Eine traurige Eilmeldung unterbricht die Osterfeierlichkeiten der Katholiken. Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben, wie der Vatikan am Vormittag des Ostermontag bekannt gab. Auch hochrangige Politiker aus der ganzen Welt äußern sich zum Tod des Patriarchen. Darunter J.D. Vance, der Vizepräsident unter Donald Trump.
+++ Papst Franziskus: Das weiß kaum jemand über das Oberhaupt der katholischen Kirche +++
J.D. Vance hatte kurz vor dem Tod Franziskus‘ noch Italien und den Vatikan besucht. Auf dem Kurznachrichtendienst X postet er nun Fotos von ihm und Franziskus und auch der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Trumps Vize J.D. Vance trauert um Franziskus
Der Vizepräsident der USA schrieb auf X über das verstorbene Kirchenoberhaupt: „Es war mir eine Ehre, an diesem Wochenende Papst Franziskus, Ministerpräsidentin Meloni und Kirchenvertreter in Italien zu treffen. Mit meiner Familie während der Karwoche Rom zu besuchen, war eine unglaubliche Erfahrung.“
+++Papst Franziskus verstorben: Kurz vor seinem Tod änderte er noch die Regeln+++
In einer Rede, die „Great Britain News“ zitiert, fügt Vance hinzu: „Mein Mitgefühl gilt den Millionen von Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben. Ich war froh, ihn gestern noch gesehen zu haben, obwohl er offensichtlich sehr krank war. Aber ich werde mich immer an ihn für die Predigt erinnern, die er in den frühen Tagen von Covid gehalten hat. Sie war wirklich wunderschön. Möge Gott seine Seele ruhen lassen.“
Das Oberhaupt der katholischen Kirche, dem 1,4 Milliarden Gläubige unterstehen, litt zuletzt unter schweren gesundheitlichen Problemen. Er soll zuletzt mehrere Krankenhausaufenthalte wegen Lungen- und Darmerkrankungen durchgemacht haben. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit blieb er bis zuletzt aktiv. Noch bei der Ostermesse trat Papst Franziskus auf.
Trumps Vize, J.D. Vance, ist katholisch. Er wurde im August 2019 in der St. Gertrude Kirche in Cincinnati getauft und gefirmt, nachdem er zuvor dem evangelikalen Protestantismus angehört hatte. In seiner Konversion fand er spirituelle Erfüllung, die ihm weder seine Ausbildung an der Yale University noch seine beruflichen Erfolge bieten konnten, sagte er. Sein katholischer Glaube beeinflusse seither maßgeblich seine politischen Überzeugungen und sein öffentliches Wirken, so der Republikaner.
Wie es jetzt weitergeht
Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, wurde 1936 in Buenos Aires geboren und war seit 2013 Papst – als erster Nichteuropäer seit über 1.200 Jahren. Er galt als Reformer, wenngleich viele seiner Reformvorhaben nur teilweise umgesetzt wurden.
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Nach seinem Tod beginnt nun die neuntägige Trauerzeit (Novendiale), bevor das Konklave einen neuen Papst wählt. Es wird der 267. Pontifex der katholischen Kirche sein.