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Joe Biden gibt auf – seine nächste Nachricht sagt alles

Joe Biden kämpft nicht weiter gegen Donald Trump. Der US-Präsident zieht sich vor der US-Wahl zurück – und hat eine eindeutige Botschaft.

© IMAGO/Oliver Contrerasx/xPoolxvia CNP/MediaPunch

Das ist Joe Biden

Joe Biden hat eine lange und ereignisreiche Karriere im öffentlichen Dienst.

Es hatte sich abgezeichnet. Jetzt ist es amtlich. Joe Biden hat am Sonntag (21. Juli) seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit als US-Präsident zurückgezogen.

In einem emotionalen Brief erklärte der 81-Jährige seine Entscheidung. Es sei ihm „die größte Ehre seines Lebens“ gewesen, dem amerikanischen Volk als Präsident gedient zu haben. Der Demokrat habe allerdings gespürt, dass es „im besten Interesse meiner Partei und des Landes ist, wenn ich zurücktrete.“ Was Joe Biden zu seiner Entscheidung bewogen hat und welche Auswirkungen sie auf seine Amtszeit als US-Präsident hat, kannst du hier nachlesen >>>

Nach seinem ersten Brief an die Bevölkerung folgte noch eine weitere Nachricht des scheidenden US-Präsidenten via „X“ (vormals Twitter). Darin lässt sich ableiten, wohin die Demokraten nach dem Willen von Joe Biden bei der US-Wahl 2024 steuern sollen.

Joe Biden bringt Favoritin ins Spiel

So erinnerte der 81-Jährige die Demokarten an seine erste Entscheidung als Parteikandidaten, als er im Jahr 2020 Kamala Harris zu seiner Vizepräsidentin machte. „Und es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.“


Mehr zur US-Wahl 2024: Donald Trump alarmiert: „Wir stehen am Rande zum 3. Weltkrieg“


Somit ist es nur folgerichtig, dass Joe Biden Kamala Harris als seine Nachfolgerin ins Spiel bringt. Der US-Präsident sicherte seiner Vize-Präsidentin die volle Unterstützung zu und hofft, dass die Demokraten sie auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatin akzeptieren.

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Wird Kamala Harris Präsidentschafts-Kandidatin?

Die Frage ist nur, ob die Demokraten dem Ruf ihres scheidenden Präsidenten folgen oder ob möglicherweise noch andere Kandidaten ihren Hut ins Rennen werfen wollen. Schließlich genießt die Vize-Präsidentin nicht überall in der Partei das höchste Ansehen. Zuletzt hatte eine Umfrage ergeben, dass sie sogar noch chancenloser als Joe Biden im Kampf gegen Donald Trump wäre (mehr dazu hier >>>).


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Bis die Entscheidung der Demokarten feststeht, wird es noch etwas dauern. Erst beim Parteitag Mitte August soll der oder die Präsidentschaftskandidatin gewählt werden. Werden sich die Demokraten bis dahin in Machtkämpfen zerfleischen oder folgen sie dem Appell von Joe Biden, der nach seiner Entscheidung zur Einigkeit aufrief: „Demokraten – es ist Zeit, zusammenzukommen und Trump zu besiegen. Lasst es uns machen.“