Das Kindergeld ist vielen Familien finanziell eine große Hilfe. Jüngst wurde eine Erhöhung für 2023 angekündigt. Doch nur zwei Jahre später, 2025, soll Schluss sein.
Denn dann tritt die neue Kindergrundsicherung in Kraft. Dafür wurden nun die wesentlichen Eckpunkte veröffentlicht. Wir verraten dir, was dir die Kindergeld-Ablösung bringt.
Kindergeld: Das ist die neue Kindergrundsicherung
2025 soll dem Kindergeld ein Ende gesetzt werden. Dafür kommt dann die Kindergrundsicherung, die Bundesfamilienministerin Lisa Paus gerade erst vorgestellt hat. Diese sieht vor, „mehr Familien und ihre Kinder mit Unterstützungsbedarf zu erreichen“, so Paus im Eckpunktepapier. Für mehr soziale Gerechtigkeit teilt sich die Grundsicherung in zwei Komponenten auf.
Die erste Komponente ist der Garantiebetrag, der unabhängig vom Einkommen der Eltern und für jedes Kind in gleicher Höhe ausgezahlt werden soll. Diese ersetzt damit das derzeitige Kindergeld. Der geplante Garantiebetrag habe mindestens dieselbe Höhe wie das aktuelle Kindergeld von 250 Euro. Eingerechnet werden auch Leistungen wie Kinderfreibeträge, Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende und Sozialhilfe für Kinder. Der andere Teil beinhalte für die künftige Grundsicherung einen altersgestaffelten Zusatzbeitrag. Dieser ist abhängig von der Höhe des Einkommens.
Wann kommt die Grundsicherung?
Auch soll die Beantragung für die Kindergeld-Ablösung unbürokratischer und einfacher erfolgen. Das bietet einen besseren Überblick, welche möglichem finanziellen Leistungen man erhalten kann. Durch eine einfachere Einkommensprüfung und einen digitalen Antrag ist es deutlich leichter, die Grundsicherung zu bekommen.
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Für die geplante Kindergrundsicherung nimmt die Ampel-Regierung circa acht bis zehn Milliarden Euro in die Hand. Im Herbst soll dann ein entsprechender Gesetzesentwurf stehen. Das notwendige Gesetzgebungsverfahren startet dafür nach der diesjährigen Sommerpause starten.