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Horst Köhler äußerte dunkle Prophezeiung kurz vor seinem Tod

Düstere Gedanken bei Horst Köhler kurz vor seinem Ableben. Er machte sich große Sorgen um Deutschlands Zukunft.

Sorgen kurz vor dem Tod bei Horst Köhler.
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

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Sein Todesfall und die Staatsakte für Ex-Bundespräsident Horst Köhler gingen im Wahlkampftrubel vor der Bundestagswahl fast schon unter. Im Berliner Dom nahmen aber die Spitzen der Politik am Dienstag an der Trauerfeier teil. Der amtierende Präsident Frank-Walter Steinmeier würdigte das Lebenswerk seines Vorgängers. Auch Ex-Finanzminister Theo Waigel sprach vor den rund 1.000 Gästen – und offenbarte, dass sein Freund Köhler sich zuletzt tief besorgt über die kommende Zeit äußerte.

Es ist eine Art dunkle Prophezeiung für die Bundesrepublik, die Köhler in einem persönlichen Gespräch kurz vor seinem Tod von sich gab.

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Köhler machte sich zuletzt große Sorgen um sein Land

Demnach sah Köhler Deutschland offenbar vor der schwersten Bewährungsprobe seit dem Nachkriegsjahr 1948. Damals kam es von Juni 1948 an zur Berlin-Blockade – die deutsche Metropole wurde zum Schauplatz des Kalten Krieges. Es war ein Machtkampf zwischen der Sowjetunion sowie den USA mit den weiteren westlichen Alliierten. Der Versuch Moskaus, auch West-Berlin in den eigenen Machtbereich einzuordnen, scheiterte. Im Gedächtnis blieb die legendäre Luftbrücke.

Als Waigel am 23. Januar letztmals mit Köhler sprach, sei seine Stimme schon schwer gewesen, „doch sein Geist klar wie immer“.

„Wir stehen vor der größten Katastrophe, der größten Krise seit 1948 und sind darauf nicht vorbereitet“ 

soll Horst Köhler kurz vor seinem Tod laut Theo Waigl gesagt haben

Köhler wollte eigentlich zu dieser Herausforderung noch seinen Beitrag leisten. Die Sätze Putins sind eine klare Andeutung auf die Konfrontation mit Putins Russland, der drohenden Kriegsgefahr und gleichzeitig dem bröckelnden transatlantischen Bündnis zu den USA unter Präsident Donald Trump.


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