Die in Berlin lebende Deutsch-Palästinenserin Bahia befand sich am 7. Oktober, dem Tag des Angriffs der islamistischen Terrormiliz Hamas auf Israel, in Gaza. Nach 35 Jahren in Deutschland besuchte sie ihre Familie dort. Als daraufhin der Krieg in Israel und Gaza begann, steckte sie wie viele andere fest.
Die Grenzen waren geschlossen. Ihre drei Töchter und der Rest der Familie in Deutschland bangten wochenlang um das Leben der Mutter. Teilweise wurde der Kontakt zwischen den Frauen aufgrund von fehlendem Strom und Internet in Gaza unterbrochen. Jedes Mal, wenn Hamadi – eine der drei Töchter – es schaffte, mit ihrer Mutter zu sprechen, verabschiedet sich Bahia immer.
Man konnte nie wissen, ob sie sich noch einmal hören, geschweige denn sehen würde. Unser Partnerportal „BERLIN LIVE“ berichtete.
Krieg in Israel und Gaza: „Ich will hier raus“
Bahia besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und hoffte darum auf die Erlaubnis, aus dem Gazastreifen ausreisen zu dürfen. Am Telefon mit ihrer Tochter berichtet sie von den Schrecken des Krieges und sagt immer wieder: „Ich will hier raus!“ Mitte Oktober geben die Behörden bekannt, Menschen mit ausländischen Pässen dürften das Land bald verlassen. Doch es soll noch eine Weile dauern, bis es endlich so weit ist. Währenddessen hoffen und bangen die Familie in Deutschland weiter, berichtet „BERLIN LIVE“. Denn jeder weitere Tag in Gaza stellt eine Gefahr für das Leben der Mutter dar.
Die Tatsache, dass der Kontakt immer wieder abbricht verschlimmerte die Situation. Zudem erhält die Familie die Nachricht, das Haus weiterer Familienangehöriger liege in Trümmern. Es befinden sich zahlreiche weitere Familienmitglieder in Gaza und auch um sie wächst die Sorge immer mehr.
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Am 1. November die erste hoffnungsvolle Nachricht! Doch wieder müssen Bahia und ihre Familie stark sein. Wie es die in Deutschland lebende Frau schlussendlich wieder nach Hause schaffte und wie das Wiedersehen der Familie war, liest du bei „BERLIN LIVE„.