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Karl Lauterbach: RTL-Zuschauerinnen springen im Dreieck, als der Minister sie DAZU aufruft

Wirbel um Karl Lauterbach: TV-Zuschauer von RTL lassen ihren Frust raus, nachdem der Gesundheitsminister DAS sagte.

Lauterbach bei RTL
© IMAGO / Bernd Elmenthaler, IMAGO / Panama Pictures

Reden wir drüber: Brauchen wir eine Zuckersteuer?

Zucker ist ungesund und kann sogar krank machen. Brauchen wir eine Zuckersteuer um die Kosten für Gesundheitssystem und Gesellschaft auszugleichen?

Empörung über Karl Lauterbach und die Gesundheitspolitik in Deutschland. Anlass ist ein TV-Interview. Der SPD-Minister war Teil der RTL-Sendung „EXTRA Spezial: Krebs – Warum meine Diagnose Ihr Leben retten kann“, die am Montag (12. August) ausgestrahlt wurde.

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In der emotionalen Sendung ging es um das Schicksal des RTL-Reporters Burkhard Kress, der seinen 30-jährigen Sohn im Jahr 2023 an Magenkrebs verlor.

Aufwühlende RTL-Sendung über Krebs

Am Rande der Sendung kam auch Karl Lauterbach vor. Er appellierte:

„Bis zu 40 Prozent der Krebstodesfälle können pro Jahr verhindert werden. Durch Früherkennung und bessere Vorbeugung.“

Karl Lauterbach bei RTL

Die Menschen hätten es „oft selbst in der Hand und es lohnt sich auch noch spät einzusteigen.“ Lauterbach machte Mut, dass Krebsdiagnosen kein direktes Todesurteil mehr seien: „Es ist kein Schicksalsschlag mehr wie früher, dass man sterben muss.“ Es habe enorme Fortschritte in der Krebsbehandlung gegeben.


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Frust bei Zuschauern nach Lauterbach-Appell

Doch auf den Instagram-Seiten von „RTL Aktuell“ und „Punkt 12“, die beide diese Inhalte geteilt haben, ging es direkt rund! Der Appell von Lauterbach sorgte für zum Teil zornige Reaktionen. Es gibt viel Frust über das Gesundheitssystem und Vorsorge-Optionen, vor allem bei Frauen. Einige kritische Kommentare unter den Beiträgen:

  • „Dann sollten die Vorsorgeuntersuchungen auch von der Krankenkassen übernommen werden, ohne mehr Geld in die Krankenkassen einzahlen zu müssen. Und man sollte die Vorsorgeuntersuchungen auch für jedes Alter anbieten, denn Krebs kennt kein Alter! Spreche aus eigener Erfahrung.“
  • „Man kriegt doch nirgendwo einen Termin!“
  • „Toller Tipp, Es gibt nur keine Ärzte diese Voruntersuchungen machen. Keine Chance auf Termine“
  • „Schon komisch, dass immer mehr Vorsorgeuntersuchungen kostenpflichtig werden. Der Abstrich beim Frauenarzt wird zum Beispiel mittlerweile nur noch alle drei Jahre bezahlt. So viel zur Vorsorge!!!“
  • „Der Lauterbach hat wahrscheinlich auch genug Geld um seine Vorsorgeuntersuchungen zu bezahlen. Ich sollte beim Frauenarzt bei der Vorsorge 28 Euro für Abstrich, 68 Euro für Ultraschall und 75 Euro für Brustultraschall bezahlen, da ich keine Gebärmutter mehr habe und schon 55 bin. Tut mir leid, ich gehe arbeiten, aber das war mir zu teuer.“
  • „Ich war letztens beim Frauenarzt und habe für die Vorsorge 120 Euro bezahlt. Ich bin echt erschrocken.“

Es scheint so, als hätten Lauterbach und die Krankenkassen noch Handlungsbedarf beim Thema Krebs-Vorsorge, speziell bei Frauenärzten.