Klimaaktivistin Luisa Neubauer ist mal wieder auf Krawall gebürstet! „Dann macht es doch besser“, schließt die 26-Jährige ein WDR-Interview am Rande der 27. UN-Klimakonferenz (COP27) im ägyptischen Scharm el-Sheikh ab. Warum so angriffslustig, Frau Neubauer?
Die Frage der WDR-Moderatorin Anne Gesthuysen („Aktuelle Stunde“) war eigentlich eine harmlose. „Wie schafft man es in einer akuten Krise auf eine spätere Krise in Deutschland hinzuweisen“, fragte Gesthuysen die Klimaaktivistin.
Luisa Neubauer: Eine „Riesenaufgabe der Medien“
„Ehrlicherweise würde ich die Frage gerne zurückgeben“, fängt Luisa Neubauer sichtlich genervt an. Es sei nicht zuletzt eine „Riesenaufgabe der Medien“ die Aufmerksamkeit dort hinzulege,n wo die „großen, gefährlichsten, akutesten Dinge passieren“.
Neubauer wird konkret und spricht den WDR und Gesthuysen frontal an: „Und da richtet sich der Appell an Institutionen wie den WDR oder Menschen wie Sie“, vor Ort zu sein und darüber zu berichten. „Wir geben alles, was wir können und wir setzen darauf, dass das andere auch für tun“, führt jedenfalls die 26-Järhige kämpferisch aus.
Luisa Neubauer: „Es ist alles möglich“
Klar sei, dass die technischen Möglichkeiten für Klimagerechtigkeit vorhanden seien. „Wir haben auch das Geld. Es gibt die Pläne. Es gibt die Konzepte. Es ist keine Frage von dem Möglichen. Es ist alles möglich“, so Neubauer.
Es sei lediglich die Frage, „ob wir es jetzt schaffen, in diesem Menschheitsmoment zusammenzukommen und dafür einzustehen und aufzustehen. Und das jetzt Leute überall „herumkritteln“, was die „Letzte Generation“ macht, ändert ja nichts daran, dass die Katastrophe da ist“, wird Neubauer immer engagierter.
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Sie schließt mit der Frage, beziehungsweise der Bemerkung ab: „Ich würde genau diese Menschen und auch diese Medien dann fragen: Was macht ihr denn? Was ist denn euer Beitrag? Dann macht es doch bitte besser.“