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„Maybrit Illner“ (ZDF): CDU-Politiker mit eindeutiger Einschätzung von Wladimir Putin – „Das ist sein Lebensziel“

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Maischberger, Lanz und Co.: Das sind die deutschen Talkmaster

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Am Donnerstag ging es bei „Maybrit Illner“ (ZDF) mal nicht um die Corona-Pandemie, sondern um die Ukraine-Krise.

Dabei stand natürlich auch die deutsche Haltung im Fokus. Zu dieser hatten die Gäste bei „Maybrit Illner“ (ZDF) unterschiedliche Meinungen. Klar war allerdings die Einschätzung von Norbert Röttgen über den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

„Maybrit Illner“ (ZDF): Ukraine-Krise als Thema der Sendung

Das Deutschland 5000 Helme an die Urkaine geliefert hat, dürfte mittlerweile wohl jeder mitbekommen haben. Die Antwort aus Kiew war sehr enttäuscht. Maybrit Illner hakt da nochmal ein und stellt Martin Schulz direkt eine provokante Frage: „Und ist niemand auf die Idee gekommen, dass das ein bisschen peinlich sein könnte?“ Der SPD-Politiker verneint.

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Die Gäste bei „Maybrit Illner“ (ZDF):

  • Omid Nouripour (Bündnis ´90/Die Grünen), designierter Parteivorsitzender
  • Martin Schulz (SPD), Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Norbert Röttgen (CDU), Außenpolitiker, Mitglied Auswärtiger Ausschusses im Bundestag
  • Kateryna Mishchenko, ukrainische Verlegerin und Mitautorin des Maidan-Buches „Ukrainische Nächte“
  • Wladislaw Below, russischer Europa-Experte, Direktor des Zentrums für Deutschlandfragen und Wissenschaftlicher Direktor des Europa-Institutes der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau
  • Ulrike Franke, Expertin für deutsche und europäische Verteidigungspolitik beim Forschungsinstitut und Thinktank European Council on Foreign Relations (ECFR)

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Generell wird sich die Runde nicht einige darüber, ob Deutschland Waffen an Ukraine liefern soll. Während die Militärexpertin Ulrike Franke warnt: „Die Verweigerung von Waffenlieferung wäre auch als politische Geste interpretierbar.“ Abschreckung sei ihrer Meinung nach auch ein Weg zur Deeskalation – sehen die Politiker der Runde das ganz anders. Nobert Röttgen, Martin Schulz und auch der neue Co-Grünen-Chef, Omid Nouripour, halten Waffenlieferungen für falsch.

„Maybrit Illner“ (ZDF): Norbert Röttgen redet Klartext

Der CDU-Politiker versuchte sich an einer Einschätzung der Lage. Putin sei entschlossen. „Er ist mit dieser Ordnung, wie sie sich nach dem Ende des Kalten Krieges ergeben hat, nicht einverstanden.“ Putin denke, dass Russland an den Rand gedrängt wurde: „Um ihn herum gibt es überall die Sehnsucht der Menschen nach demokratischer Selbstbestimmung. Das ist eine Bedrohung seiner Macht. Und er findet sich nicht damit ab, das Russland kein Imperium mehr ist. Das will er verändern, und ich glaube, das ist sein Lebensziel.“

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„Es könnte sein, dass er die Gelegenheit für günstig hält“, so Röttgen weiter. Putin nehme die Europäer nicht wirklich ernst. Außerdem laufe die Zeit gegen den russischen Regierungschef: „Er weiß, dass er älter wird, dass seine Uhr tickt.“ Das alles habe „zu der Situation geführt, dass er jetzt kann, wenn er will, wenn er es taktisch für opportun hält.“ Widersprechen möchte ihm da in der Runde niemand. Ob es wirklich eine weitere Eskalation gibt, wird sich zeigen.