Veröffentlicht inPolitik

3 Merz-Überraschungen: Diese jungen Frauen könnten Ministerinnen werden

Friedrich Merz braucht Frauen am Kabinettstisch und sowohl bei der Union als auch in der SPD werden spannende Namen gehandelt.

© IMAGO / Rolf Poss, IMAGO / Political-Moments, IMAGO / Political-Moments (Fotomontage DerWesten)

Neue Schulden für Bundeswehr und Infrastruktur: Bundestag stimmt Grundgesetzänderung zu

Noch mit der Besetzung des alten Bundestages haben Union, SPD und Grüne über eine Änderung des Grundgesetzes abgestimmt.

Wer bekommt einen Posten in der neuen Bundesregierung von Friedrich Merz? Noch verhandelt Schwarz-Rot über Kompromisse bei Steuern, Bürgergeld und Asyl. Doch gleichzeitig wird schon über Namen und Posten spekuliert. Am Wochenende kamen auf einmal neue Namen von möglichen Ministerinnen ins Spiel.

Bei der SPD sind es zwei recht junge Frauen, die für eine Überraschung im Kabinett Merz sorgen könnten. In der Union wird auf einmal eine CSU-Landesministerin für Berlin gehandelt.

+++ Passend zum Thema: Neuer Eklat zur Unzeit! Laschet jetzt raus aus dem Minister-Rennen? +++

Verjüngung der SPD: Zwei unter-40-Jährige werden als Ministerinnen gehandelt

Schon mit der Besetzung der Vizepräsidentin des Bundestages demonstrierte SPD-Boss Lars Klingbeil, dass er es ernst meinen könnte mit einer Neuaufstellung seiner Partei. Für viele nicht vorhersehbar nominierte die SPD die erst 38-jährihe Josephine Ortleb für den Posten, die dann auch vom Parlament mit breiter Mehrheit gewählt wurde.

Wird Klingbeil diesen Kurs auch bei den Posten im Kabinett von Merz fortsetzen? Es sind zwei weitere SPD-Frauen unter 40, die aktuell in Berlin als Ministerinnen im Gespräch sind. Zum einen die 37-jährige Verena Hubertz aus Trier. Sie bringt eine eher ungewöhnliche Biografie für SPD-Spitzenkräfte mit, denn sie war vor ihrer politischen Karriere selbstständige Unternehmerin und gründete erfolgreich eine Start-Up-Firma. Sie gilt als Kandidatin für ein mögliches neues Digital-Ministerium.

Ebenfalls erst 37 Jahre jung ist Sonja Eichwede aus Brandenburg. Laut „Bild“ ist die sozialdemokratische Richterin eine ernsthafte Kandidatin fürs Justizministerium in der kommenden Merz-Regierung. Auch sie würde für eine Erneuerung der Partei stehen und zudem Ostdeutschland im Kabinett repräsentieren.


Weitere Nachrichten für dich:


Ministerinnen unter Merz: Über diese Frauen wird in der Union spekuliert

Weiter berichtet die „Bild“, dass plötzlich die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (47) heißt gehandelt wird in Berlin. Eigentlich wollte Markus Söder den Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Günther Felßner, zu Merz in die Hauptstadt schicken. Doch Felßner erklärte kürzlich, dass er nicht mehr zur Verfügung steht, nachdem radikale Tierrechtsaktivisten auf seinem Bauernhof eindrangen, mit Bengalos demonstrierten und ihn und seine Familie damit einschüchterten. Kaniber ist seit 2018 Argrarministerin im Freistaat.

Doch es gibt noch weitere Namen von Unions-Frauen, die als Ministerinnen gehandelt werden laut der „Bild“:

  • Ina Scharrenbach (48): Die NRW-Ministerin wird für das Ressort Bauen und Wohnen ins Spiel gebracht
  • Kristina Sinemus (61): Sie ist in Hessen Digital-Ministerin und könnte in dieser Funktion in die Hauptstadt wechseln
  • Silvia Breher (51): Auch die stellvertretende CDU-Vorsitzende wird als Ministerin-Kandidatin gehandelt, vor allem für das Ressort Verbraucherschutz und Landwirtschaft.

Welche Frauen es tatsächlich ins Kabinett Merz schaffen werden, ist noch unklar. Doch die ein oder andere Überraschung von bisher in der breiten Öffentlichkeit eher unbekannten Namen dürfte dabei sein.