Großes Thema bei der vergangenen „Caren Miosga“-Folge waren Sahra Wagenknecht und ihre gleichnamige Partei. Nach den hohen Ergebnissen bei den Ostwahlen in Sachsen und Thüringen spielt ihr BSW bei der Regierungsbildung eine wichtige Rolle.
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Doch ein großes Thema war auch ihr Personenkult. Die Ex-Linke betreibt nämlich allerlei Fanartikel.
BSW-Chefin zu Gast bei Miosga
Nachdem das BSW in Sachsen und Thüringen ordentlich abräumen konnte, sitzt Wagenknecht bei der Regierungsbeteiligung am längeren Hebel. Daher lautete bei „Caren Miosga“ die Themenfrage des Abends „Ist mit Ihnen ein Staat zu machen, Frau Wagenknecht?“. Neben politischen Inhalten fragte die ehemalige Tagesthemen-Moderatorin erst einmal beim Personenkult der Politikerin nach.
Hierzulande gebe es nämlich „bis auf eine zu vernachlässigende Ausnahme“ keine Partei, die nach einer Person benannt ist. Wieso ist das BSW nun nach ihr benannt, wollte Miosga von Wagenknecht wissen. Der Name erwecke den Anschein, als dürfe es „keine anderen Götter neben ihnen geben“, so die Talkmasterin. Wagenknecht wehrt sich: „Nein, das ist Unsinn.“ Ihr Name sei nur verwendet worden, da sie „sehr bekannt“ sei und Leute wüssten, wofür sie stehe.
Breites Sortiment an Wagenknecht-Fanartikeln
Doch nicht nur der Parteiname machte die Moderatorin stutzig. Das BSW habe obendrauf ein riesiges Merchandise-Sortiment. Unter anderem gebe es Tassen, T-Shirts, Hoodies, Mauspads und Kühlschrank-Magneten mit Wagenknechts Gesicht bedruckt. „Wann gibt es die Sahra-Matroschka?“, hakte Miosga nach. Die Parteivorsitzende ging auf die Stichelei nicht ein und erklärte zu den Artikeln: „Viele Leute kaufen das und möchten das“.
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„Also finden Sie das schon ganz cool, den Personenkult, oder?“, wollte Miosga wissen. Wagenknecht entgegnete, dass es Fanartikel ihres Wissens nach auch von bekannten Politikern anderer Parteien gebe. In diesem Ausmaß habe sie das bei keiner anderen Partei gefunden, machte Miosga klar.