Mysteriöser Fall: Moskau rätselt, was mit Vadim Zimin (53) geschehen ist. Der frühere hochrangige Sicherheitsdienst-Mitarbeiter unter Putin wurde mit einer Kopfwunde aufgefunden.
Was das Geschehen besonders beunruhigend macht: Zimin war für den Aktenkoffer mit dem Codes für den Einsatz von Atomwaffen zuständig. In Russland wird das System „Cheget“ genannt.
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Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde Zimin angeschossen in seiner Wohnung gefunden und kämpft nun auf einer Intensivstation um sein Leben.
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Das ist Wladimir Putin:
- Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde am 7. Oktober 1952 in Leningrad geboren
- Am 7. Mai 2000 wurde er erstmals zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt.
- Vorher war er Agent des KGB.
- Sein autoritäres Herrschaftssystem wird als „Putinismus“ oder „gelenkte Demokratie“ bezeichnet.
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Der 53-Jährige diente bereits als Adjutant unter Boris Jelzin und trug für den Präsidenten den Atomkoffer. Unter Wladimir Putin sei Zimin später zum Oberst aufgestiegen. Seine genaue Funktion unter Putin ist nicht bekannt.
Nun der rätselhafte Vorfall am Stadtrand von Moskau. Zimins Bruder soll ihn mit einer Kopfwunde und in einer Blutlache liegend aufgefunden haben. Der Verwandte sei zum Zeitpunkt des Geschehens im Badezimmer der Wohnung gewesen.
Putin-Vertrauter stand zuletzt unter Hausarrest
Der ehemalige Putin-Mann soll zu diesem Zeitpunkt strafrechtlich verfolgt und unter Hausarrest gestanden haben.
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Er sei mittlerweile in leitender Funktion im Zolldienst und ihm werde eine Bestechung vorgeworfen, berichtet die Zeitung „Moskovsky Komsomolets“. Jetzt kämpft er um sein Leben.