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Putin missbraucht Afrikanerinnen für seinen Krieg: „Abenteuer in der Ferne“

Wladimir Putin setzt im Krieg vermehrt auf Drohnen – produziert durch Afrikanerinnen. Diese lockt er mit einem perfiden Trick nach Russland.

Putin hintergeht Frauen aus Afrika und lässt sie Drohnen produzieren.
© IMAGO/SNA

Frieden mit Putin: Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine?

Immer wieder taucht die Behauptung auf, der Westen hätte einen ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine verhindert. Stimmt das? Und wie realistisch ist ein Frieden zwischen den Kriegsparteien?

Der Krieg von Wladimir Putin in der Ukraine kostet nicht nur unzählige Menschenleben, sondern auch militärisches Material. Das ukrainische Verteidigungsministerium spricht von knapp 9.000 zerstörten russischen Panzern, fast 20.000 zerstörten Artilleriesystemen und circa 17.000 zerstörten Drohnen. Letztere wurden in den letzten Monaten zu einem der beliebtesten Kriegsmittel des Kremls, täglich sieht sich die Ukraine mit Drohnenangriffen konfrontiert.

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Mit Blick auf die verhärteten Frontverläufe werden Drohnen für Putin immer wichtiger. Viele der Shahed-Drohnen werden zwar schon vor dem eigentlichen Angriff abgeschossen, die Konsequenzen der taktischen Umstellung sind dennoch fatal. Die Ukraine ist inzwischen sogar schon dazu übergegangen, russische Drohnendepots und Produktionsstätten zu bombardieren, um die Angriffsflut zu unterbinden.

Putin lockt Afrikanerinnen in seine Militär-Fabriken

Um die Produktion anzukurbeln, fischt Putin in Afrika. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Mit perfiden Lügen soll der Machthaber Frauen nach Russland locken, um sie in den Fabriken arbeiten zu lassen. Der Kreml ließ in Afrika Anzeigen auf Social Media schalten, die den Frauen kostenlose Flugtickets, Versicherungen, Geld und ein „Abenteuer in der Ferne“ versprachen. Das berichten jetzt Betroffene. Insgesamt sollen knapp 200 Frauen auf Putin hereingefallen sein.


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In Russland angekommen, warteten auf die Frauen aber nicht Jobs, etwa in der Gastronomie. Sie erfuhren, dass sie in Fabriken zur Herstellung von Kriegswaffen arbeiten müssen – genauer gesagt sollten sie im Iran entwickelte Drohnen zusammensetzen. Die Frauen hätten zudem mit ätzenden Chemikalien arbeiten müssen – sie litten unter Juckreizen und haben nun Narben.

Die Frauen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren wurden beispielsweise aus Kenia, Ruanda und Sierra Leone rekrutiert. Eine ähnliche Kampagne soll Putin auch in Asien gefahren haben. Die Afrikanerinnen arbeiten in den Fabriken zusammen mit Berufsschülern.