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Nächster Putin-Hammer: Chinesen kämpfen für die Russen – „Keine Einzelfälle“

Der Ukraine-Krieg zieht zunehmend internationale Akteure an- Präsident Selenskyj wirft Russland vor chinesische Staatsbürger zu rekrutieren.

Brisante Enthüllung in der Ukraine! Der russische Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine dauert inzwischen über zwei Jahre an. Beide Seiten setzen in diesem Konflikt verschiedene Mittel ein, um ihre militärische Stärke zu erhöhen. Neben technischer Unterstützung spielen auch internationale politische Verbindungen eine wichtige Rolle. Immer wieder geraten dabei Drittstaaten in den Fokus der Aufmerksamkeit.

In den vergangenen Monaten haben sich vermehrt Hinweise auf ausländische Kämpfer im Kriegsgebiet gehäuft. Die Herkunft dieser Personen sowie die Art ihrer Beteiligung sorgen international für Diskussionen. Während sich viele Länder offiziell neutral positionieren, stellt sich regelmäßig die Frage, inwieweit diese Position auch tatsächlich eingehalten wird.

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Selenskyjs Vorwürfe an China

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat öffentlich erklärt, dass chinesische Staatsbürger aufseiten Russlands am Krieg in der Ukraine beteiligt seien. Er berief sich dabei auf Videoaufnahmen von zwei chinesischen Gefangenen, die nach eigenen Angaben auf russischer Seite kämpften. Insgesamt sprach Selenskyj von 155 chinesischen Staatsbürgern, die an Kampfhandlungen beteiligt sein sollen.

Laut Selenskyj handle es sich nicht um Einzelfälle, sondern um systematische Bemühungen der russischen Seite, chinesische Staatsbürger zu rekrutieren. Diese Anwerbung finde teilweise direkt auf chinesischem Staatsgebiet statt. Die ukrainische Seite veröffentlichte erneut Aufnahmen, in denen ein chinesischer Gefangener den Wunsch äußert, in seine Heimat zurückzukehren.

Reaktionen aus Moskau und Peking

Der Kreml wies die Vorwürfe entschieden zurück. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, China nehme eine ausgewogene und neutrale Position ein und sei ein strategischer Partner Russlands. Auch Peking reagierte mit Ablehnung auf die ukrainischen Anschuldigungen. Die chinesische Regierung betonte, es handele sich um haltlose Behauptungen.

China verwies zudem darauf, seine Bürger stets aufgefordert zu haben, sich von militärischen Konfliktgebieten fernzuhalten. Die offizielle Linie Pekings sei weiterhin die Vermeidung von Eskalation. Zugleich steht China international in der Kritik, Russland indirekt mit wichtigen Gütern zu unterstützen, beispielsweise durch die Lieferung von Bauteilen für Drohnen.



Russland wurde zuvor auch vorgeworfen, Soldaten aus Nordkorea eingesetzt zu haben. Auch die Ukraine wirbt international um Freiwillige, die für ihre Streitkräfte kämpfen. Der Krieg in der Ukraine entwickelt sich somit zunehmend zu einem internationalen Konflikt mit grenzüberschreitenden Auswirkungen.