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Putin: Geheimdienstchef packt über Mordpläne gegen Russen-Präsidenten aus

Wie der ukrainische Geheimdienstchef Budanow berichtet, gab es bereits mehrere Anschlagsversuche auf Kreml-Boss Wladimir Putin.

Laut ukrainischem Geheimdienstchef Budanow hat es schon mehrere Attentatsversuche gegen Putin gegeben.
© IMAGO / ITAR-TASS

Russland und Nordkorea schließen angeblich Verteidigungspakt

Nordkorea und Russland haben beim Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Pjöngjang einen Vertrag geschlossen, der gegenseitigen Beistand "im Falle einer Aggression" beinhaltet. Beide Länder würden gegen die "US-Hegemonie" kämpfen, erklärte Putin.

Seit dem Start des Ukraine-Kriegs wurden bereits mehrfach über Attentatsversuche gegen den ukrainischen Präsidenten Selenskyj berichtet. Doch auch gegen Kreml-Chef Wladimir Putin hat es bereits mehrere gegeben.

++ Dazu interessant: Putin erpressbar: Die Falle schnappt zu – und er ist selbst dran Schuld ++

Das behauptet der ukrainische Geheimdienstchef Budanow.

Anschläge auf Putin geplant?

Gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin hat es nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes schon mehrere versuchte Attentate gegeben. „Aber wie Sie sehen, waren sie erfolglos“, sagte Geheimdienstchef Kyrylo Budanow gegenüber dem ukrainischen Portals „New Voice“.

Dabei gab der General keine Hinweise, worauf seine Behauptung sich stützt. Er sprach auch nicht davon, dass sein Dienst oder andere Kiewer Geheimdienste in solche Pläne verwickelt sein könnten. Der Kreml reagierte auf die Äußerung: Sprecher Dmitri Peskow stellte klar, dass für die Sicherheit des Russen-Präsidenten angemessen gesorgt werde. „Die Bedrohung durch das Kiewer Regime ist offensichtlich“, sagte er in Moskau der staatlichen Nachrichtenagentur „Tass“.

Bereits erster Versuch nach Ukraine-Krieg

Über versuchte Anschläge auf Putin in seiner langen Zeit als Kreml-Chef ist wenig bekannt. Budanow behauptete im Mai 2022, kurz nach dem Start von Putins Ukraine-Krieg sei ein Attentat von Männern aus dem Kaukasus gescheitert. Belege dafür gab es nicht.


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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte einmal in einem Interview, er habe bei Anschlagsplänen gegen ihn aufgehört zu zählen. Direkt nach dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 hatten russische Spezialkräfte in Kiew Jagd auf ihn gemacht. Zuletzt wurde im Mai dieses Jahres die Spitze des Personenschutzes neu organisiert. Dort waren angeblich zwei Offiziere von Moskau für Attentate auf Selenskyj, Budanow und andere ukrainische Offizielle angeheuert worden. 
(mit dpa)