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Putin: Experte erklärt Psychospielchen mit Angela Merkel – „Gehofft, dass sie Angst bekommt“

Putin: Experte erklärt Psychospielchen mit Angela Merkel – „Gehofft, dass sie Angst bekommt“

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Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Putin: Experte erklärt Psychospielchen mit Angela Merkel – „Gehofft, dass sie Angst bekommt“

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Seit über einer Woche hält der Krieg in der Ukraine die Welt in Atem. Auch bei Markus Lanz steht das skrupellose Verhalten von Präsident Wladimir Putin im Fokus.

Diplomat Christoph Heusgen war seit 2005 Sicherheitsberater von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel, traf Putin in dieser Funktion rund 20 Mal persönlich. Er offenbart, wie der Russen-Präsident selbst bei der Kanzlerin in „alter KGB-Manier“ auftrat.

Putin überraschte Angela Merkel mit Plüschhund – doch dahinter steckt eine fiese Absicht

Wladimir Putin und Angela Merkel hatten so einige diplomatische Treffen – doch besonders jenes 2007, bei dem der Präsident seinen großen schwarzen Labrador auf die Kanzlerin losließ, ist vielen unvergessen.

Christoph Heusgen war als Sicherheitsberater von Merkel live dabei. Er erzählt bei Markus Lanz, dass er bereits bei einem vorherigen Treffen im Kreml darum gebeten hatte, dass der Hund des russischen Machthabers im Zwinger ist. Schließlich war die Bundeskanzlerin einmal von einem Hund gebissen worden und fühlte sich in Nähe eines Vierbeiners nicht wohl.

„Wir kommen an, was macht Putin?“, schildert Heusgen die Situation in der ZDF-Talkshow. „Er hat auf einen Stuhl einen Plüschhund gesetzt und gesagt: ‚Angela, ich weiß, du hast Angst vor Hunden, aber hier, guck mal, so ein Plüschhund.’“

Doch die harmlose Geste wurde schon ein dreiviertel Jahr später von einer fiesen Aktion abgelöst. Als die Kanzlerin im Januar 2007 zu einem Treffen nach Sotschi reist, wurde sie nicht wie übel vor der Residenz von Putin empfangen. Laut Heusgen lautete die Anweisung: „’Angela Merkel, geh schon mal vor in den Salon, Putin kommt nach.’“

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Putin wollte Angela Merkel Angst machen – „Kleiner sadistischer Spaß“

In jenem Salon fand die Kanzlerin dann auf der einen Seite die Journalisten vor – „und dann thront da dieser Hund.“ Für Heusgen ein eindeutiges Zeichen: „Da hatte Putin – ich würde sagen, nach alter KGB-Manier – so drauf gehofft, dass die Kanzlerin jetzt irgendeine Angst oder irgendwas bekommt.“

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Stattdessen habe Merkel aber „cool“ reagiert, und dem Hund gesagt: „Kümmere dich mal hier um die Journalisten.“ Als Wladimir Putin dann ebenfalls rein kam, sagte er provokativ: „’Ach, hast du dich aufgeregt? Der ist doch ganz harmlos.’“ Für Heusgen war die Situation so, „wie man sich das von einem KGB-Agenten vorstellt, der versucht, einen einzuschüchtern.“

Markus Lanz geht noch einen Schritt weiter, beobachtet die Körpersprache und Mimik von Putin, während sein Labrador an Merkels Beinen vorbei streift. „Da hat ja jemand seinen kleinen, inneren, sadistischen Spaß an dieser Situation.“ (kv)