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Bruderschaft mit Putin: Diese gefährlichen Machthaber unterstützen seinen Krieg

Im Kampf gegen die Ukraine kann Wladimir Putin auf gefährliche Unterstützung setzen. Alle sind ein Dorn im Auge der NATO.

Im Kampf gegen die Ukraine kann Wladimir Putin auf zwei brisante Partner setzen.
© IMAGO/SNA

Frieden mit Putin: Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine?

Immer wieder taucht die Behauptung auf, der Westen hätte einen ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine verhindert. Stimmt das? Und wie realistisch ist ein Frieden zwischen den Kriegsparteien?

Im Krieg gegen die Ukraine steht Wladimir Putin alleine da – zumindest aus Sicht der westlichen Staaten. Doch der Kreml-Chef kann sehr wohl auf Unterstützung setzen, allesamt sind ein Dorn im Auge der NATO. Neben Nordkorea rückt der Iran als Waffenlieferant immer mehr in den Fokus.

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Russland und der Iran lagen über mehrere Jahrhunderte im Clinch. Beide Staaten sind Anrainer des Kaspischen Meeres, der Status des Gewässers samt der Rechte an den vorhandenen Rohstoffen sorgten immer wieder für Spannungen. Regelmäßig kam es zu Konfrontationen zwischen russischen und iranischen Kriegsschiffen. Auch wollte Putin, damals pflegte er noch ein gutes Verhältnis zum Westen, den Konflikt um das iranische Atomprogramm lösen. Die Bemühungen schlugen fehl.

Putin setzt auf den Iran und Nordkorea

Doch Teheran und Moskau haben das Kriegsbeil begraben und konzentrieren sich jetzt auf einen gemeinsamen Feind: den Westen unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika. Am Freitag (11. Oktober) gab es in Turkmenistan ein erstmaliges Treffen zwischen Wladimir Putin und dem iranischen Präsidenten Masud Peseschkian, um das neue Bündnis zu stärken. „Die Beziehungen zum Iran haben für uns Priorität, und sie entwickeln sich sehr gut. In diesem Jahr sehen wir ein Wachstum des Handelsvolumens“, so Putin.

Jenes Handelsvolumen ist in erster Linie geprägt von Waffen, welche Moskau im Kampf gegen die Ukraine unterstützen! Nach Angaben des Westens soll Teheran immer wieder Drohnen und ballistische Raketen in die Föderation schicken. „Die kürzliche Übergabe von ballistischen Raketen deutet auf eine Vertiefung der Verteidigungspartnerschaft hin“, zitiert die Nachrichtenagentur „AFP“ eine Analystin. Konkret soll es um Fath-360-Raketen gehen, welche eine Reichweite von knapp 120 Kilometern haben. Auch zwei Satelliten sollen geliefert worden sein, welche russische Raumfahrzeuge jetzt in die Umlaufbahn bringen wollen.


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In Sachen Unterstützung ist eine Verbindung von Putin noch bedrohlicher: jene zu Kim Jong-un. Putin und der nordkoreanische Machthaber haben im Juni eine strategische Partnerschaft im Kampf gegen den Westen unterschrieben. Der Militärpakt der „innigen Freunde“ sieht vor, dass man sich im Falle eines Angriffs durch einen Drittstaat gegenseitig unterstützt.

„Wir wehren uns weiter gegen die Praxis eines Strangulierens durch Sanktionen als ein Instrument, das der Westen zu nutzen pflegt, um seine Hegemonie in der Politik, in der Wirtschaft und anderen Sphären aufrechtzuerhalten.“

Wladimir Putin am 19. Juni 2024 in Pjöngjang

Doch auch im Kampf gegen die Ukraine mischt Nordkorea mit. Wie der Iran liefert man regelmäßig Waffen und sogar nordkoreanische Panzerfahrzeuge rollen an der Front. In den letzten Tagen sorgten Berichte des ukrainischen Verteidigungsministeriums für Aufsehen, laut welchen Soldaten aus Nordkorea in Putins Kämpfe verwickelt waren. Südkorea hat die personelle Einmischung bestätigt.