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Putin lässt Vergewaltiger frei – „Omas Mörder“ kämpft jetzt an der Front

Die Niederlage in Kursk hat Putin bloßgestellt. Verzweifelt versucht er, sein Militär zu stärken – und setzt dabei auf perfide Mittel.

Putin lässt Triebtäter frei, um sie an seiner Front kämpfen zu lassen.
© IMAGO/SNA

Ukraine-Krieg: Orban setzt auf Trump für Waffenstillstand

Kurz vor dem Beginn der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft hat sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban für Verhandlungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgesprochen. Orban hofft dabei vor allem auf den möglicherweise neuen US-Präsidenten Donald Trump.

Der Krieg in der Ukraine stellt den russischen Präsidenten Putin vor eine große Herausforderung. Sein Ziel am 24. Februar 2022 war es, das Nachbarland durch eine Art Blitzkrieg zu erobern. Seitdem sind 916 Tage vergangen. Die jüngste Demütigung in der Region Kursk hat den Kreml-Chef entblößt. Mit welchen skrupellosen Mitteln er diesen taktischen Rückschlag wettmachen will, zeigt das Schicksal eines russischen Vergewaltigers. Dailymail berichtet zuerst über den Vorfall.

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Die ukrainische Armee rückt immer weiter in das Landesinnere vor, Tausende Russen müssen fliehen und zahlreiche Menschen verlieren an der „neuen“ Front ihr Leben. Dass Putin schnell agieren muss, um seine Truppen zu stärken und um seine Anhänger im südwestlichen Teil des Landes nicht zu verlieren, steht außer Frage. Dabei greift der 71-Jährige zu perfiden Mitteln.

Putin rekrutiert Vergewaltiger für seine Kämpfe

Im Fokus steht ein 36-jähriger Mann. Yakov Paramonov saß in einem russischen Gefängnis, unter anderem wurde er wegen zahlreicher Raubüberfälle und sexueller Gewalt verurteilt. Doch Putin begnadigte ihn, weil er sich bereit erklärte, gegen die Ukraine zu kämpfen. Paramonov schloss sich der Wagner-Gruppe an. Ohne richtige Ausrüstung wurde er an die Front geschickt – die Begnadigten werden aus Moskau eher als Mittel zum Zweck angesehen. Ihr Verlust wird einkalkuliert.


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In der Stadt Saransk soll er jetzt rückfällig geworden sein. Er soll eine 17-jährige Schülerin mit einem Messer bedroht und sie zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Unter anderem habe sie urinieren sollen, damit er sich nach der Vergewaltigung „waschen“ könne. Ein Gericht verurteilte ihn wegen der „Vergewaltigung und gewalttätiger sexueller Handlungen an einer Minderjährigen“ zu zehn Jahren Haft in einer Strafkolonie. Doch dazu wird es nicht kommen, denn das Begnadigungs-Spiel von Putin geht bei Paramonov in eine nächste Runde.

Es ist nicht die erste verwerfliche Freilassung im Austausch für den Kampf an der Front. Auch der ehemalige Wagner-Soldat Ivan Rossomakhin saß im Gefängnis. Er hatte eine 85-jährige Frau vergewaltigt und ermordet! Das Urteil – 22 Jahre Haft – wurde dank Putin nichtig. „Omas Mörder ist der Strafe für sein Verbrechen entgangen – wieder einmal – und ist in den Krieg gezogen, um zu kämpfen“, sagte Anna Pekareva, die Enkelin des Opfers, der BBC. Insgesamt saß Rossomakhin für seine Tat nicht einmal eine Woche im Gefängnis.