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Putin: Schwerer Vorwurf! Kreml soll Soldaten-Familien anlügen – um keine Entschädigung zu zahlen

Das Putin-Regime verschweigt laut einem Telefonmitschnitt offenbar Soldaten-Familien, dass ihre Angehörigen im Krieg gefallen sind.

Wladimir Putin steht an einem Rednerpult.
© IMAGO / ITAR-TASS

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Täglich verlieren sowohl ukrainische als auch russische Soldaten ihr Leben für Putins Ukraine-Krieg. Doch der Kreml verschweigt offenbar den Familien, dass ihre Angehörigen im Krieg gefallen sind.

In einem abgehörten Telefonat berichtet ein russischer Soldat demnach, dass die Regierung einen seiner Kameraden als „vermisst“ und nicht als tot zähle, um den Hinterbliebenen keine Entschädigung zu zahlen.

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Belügt Putin Soldaten-Familien?

Ein russischer Soldat sagt, dass das russische Verteidigungsministerium den wahren Status seiner Soldaten verschweigt. Dadurch kann das Putin-Regime auf finanzielle Entschädigung der Familien verzichten, wie die ukrainische Wochenzeitung „Kyiv Post“ berichtet. Das gehe aus einem abgehörten Telefongespräch hervor, das der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) am Freitag (5. April) veröffentlicht hat.

„Sie sagen mir immer wieder dasselbe: Er lebt noch. Er gilt nicht als vermisst, er ist nicht verwundet“, sagt demnach ein Soldat zu jemandem, der ein Kamerad zu sein scheint. „Und ich sage, warum bekommt er dann nicht sein Gehalt? Ich sage, es wurde an alle gezahlt, aber nicht an ihn.“ Der Soldat weiter im Gespräch: „Ich sage, es ist von Vorteil, wenn Sie mir sagen, dass er nicht vermisst wird, damit Sie nicht für ihn bezahlen müssen.

Russen-Präsident sicherte Familien Geld zu

Zu Kriegsbeginn hatte Putin den Familien gefallener Soldaten eine einmalige Zahlung in Höhe von knapp fünf Millionen russischen Rubel versprochen. Umgerechnet sind das über 50.000 Euro. Dazu sollen weitere kleine Zahlungen die Familien monatlich unterstützen, wie es auf „Newsweek“ heißt. Noch 2024 gab der Kreml an, ein Budget für 100.000 verstorbene Soldaten und deren Hinterbliebene im Haushalt eingeplant zu haben. 


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