Seit über zwei Jahren tobt Putins blutiger Ukraine-Krieg. Dabei muss Russland durch seine Offensive auf Charkiw wohl massive Verluste einstecken. Das gehe aus dem Generalstab der ukrainischen Verteidigungstruppen hervor, die täglich Zahlen zu den mutmaßlichen Verlusten Russlands veröffentlichen.
Um seine Verluste auszugleichen, bedient sich der Russen-Präsident bei Männern aus Indien und Nepal. Doch diese wollen nicht für seinen Krieg als Kanonenfutter eingesetzt werden.
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Putin zwingt Inder in Ukraine-Krieg
Um seine massiven Verluste auszugleichen, setzt Wladimir Putin auf Männer aus Indien und Nepal. Doch diese werden offenbar dazu gezwungen, für die Ukraine-Front herzuhalten, wie „ZDFfrontal“ in einem Beitrag berichtet. Menschenhändler und russische Behörden machen die jungen Männer mit Drohungen und mit falschen Versprechungen wie Auslandsjobs mit Visum zu Putins Soldaten. In der Ukraine droht ihnen der Tod.
Einige von ihnen setzen sich aber zur Wehr und verweigern ihren Dienst. „Wir möchten nicht an die Front, wir können nicht einmal richtig eine Waffe halten“, erzählen die Männer im ZDF-Beitrag. „Sie üben großen Zwang aus, stoßen und treten uns. Wenn einer nicht mitmachen will, wird er geschlagen. Wir wollen nur nach Hause, nichts anderes.“
Enge Beziehung zwischen Russland und Indien
Es werden nicht die letzten Männer sein, die aus Indien für Putins Krieg eingesetzt werden. Mit seiner neuen Amtszeit im März wurde vermutet, dass der Kreml-Chef stärkeres Gewicht auf die Beziehungen mit den Ländern wie Indien oder Nepal legen wird.
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Obwohl sich Indien stärker mit den westichen Ländern verbinden will, hegt es durch millionenschweren Waffendeals gute Beziehungen zu Russland. Putins Regierung schickte in der Vergangenheit öfter mal Waffen wie das russische Raketen-Abwehrsystem S-400 nach Indien. Damit will sich die indische Regierung vor Angriffen von pakistanischer und chinesischer Seite schützen. Dazu hat sich der indische Premierminister Modi nie dazu bewegen lassen, den Krieg gegen die Ukraine zu verurteilen.