Ende Februar 2022 befahl Putin den Überfall auf die Ukraine. Trotz aller Verluste, all des verursachten Leids und der militärischen Rückschläge zeigt sich der Kreml-Herrscher alles andere als kriegsmüde. Eine neue Propagandashow mitten in Russlands Hauptstadt Moskau sorgt nun erneut für Aufsehen.
Auf dem Roten Platz am Kreml nahm Putin an einem Schauspiel teil, das eine klare und beängstigende Botschaft an den Westen richtete.
Drohbotschaft von Putin an den Westen
Wie ARD Moskau berichtet, besuchte der russische Machthaber ziemlich überraschend am Montag eine historische Ausstellung über die Militärparade von 1941. Aus Moskau zogen damals die Sowjet-Soldaten der Roten Armee direkt nach der Parade in den Krieg gegen Hitler-Deutschland. Doch hinter dem Besuch Putins steckt noch mehr Symbolik.
Wie die ARD-Reporter aus Moskau berichten, hörte sich Putin dabei einen Chor-Gesang der Soldaten an. Das martialische Lied heißt: „Heiliger Krieg“. Eine unmissverständliche Drohbotschaft in Richtung der NATO!
Atomwaffen: Zuletzt schien Putin zu deeskalieren
Dabei schien es zuletzt so, als würde das Putin-Regime zumindest einen Gang herunterschalten und sich etwas um Deeskalation mit dem Westen bemühen. Das russische Außenministerium veröffentlichte vor einigen Tagen eine Erklärung in der es hieß, dass ein Atomkrieg grundsätzlich unzulässig sei und keinen Gewinner haben könnte. Putin selbst behauptete nun, er habe bezüglich der Atombomben „nur Andeutungen zu den Äußerungen westlicher Führer gemacht“, nie offen mit Nuklearwaffen gedroht.
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Von einer ernsthaften diplomatischen Bemühung um Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand in der Ukraine scheint die Staatsführung in Moskau aber noch weit entfernt zu sein. Die neue Propagandashow auf dem Roten Platz unterstreicht das.