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Putin-Regime: Kriegsgegner (19) wagte zu demonstrieren – so furchtbar wird er nun bestraft

Wer Kritik äußert, bekommt die Härte des Putin-Regimes zu spüren. Ein junger Mann muss sich einer „medizinischen Zwangsmaßnahme“ unterziehen.

Putin-Regime geht hart gegen Kritiker vor.
© IMAGO/SNA

Russland gibt Beginn von Atomwaffenübung nahe der Ukraine bekannt

Russland hat den Beginn einer Atomwaffenübung nahe der Ukraine verkündet. Präsident Wladimir Putin hatte die Übung Anfang Mai angeordnet, nachdem mehrere westliche Erklärungen in Moskau für Unmut gesorgt hatte.

Wer es wagt, gegen das Putin-Regime zu aufständisch zu werden, bekommt die ganze Härte des russischen Staates zu spüren. So auch ein junger Kriegsgegner.

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Die Strafe, die er nun dafür bekommt, ist niederträchtig. Der mittlerweile 19-Jährige Maxim L. wird als geisteskrank dargestellt.

„Ein Jahr in der Hölle“

Ein russisches Gericht in der Region Moskau hat am Dienstag (11. Juni) ein Urteil bestätigt, wonach dem jungen Kerl eine Behandlung in einer Psychiatrie auferlegt wird. Sein Vergehen: Maxim L. wollte gegen den Angriffskrieg in der Ukraine eine Demonstration organisieren.

Der damals 18-Jährige wollte gerade ein Jurastudium beginnen, als er im Februar 2023 festgenommen wurde. Zu dem Zeitpunkt plante er den Angaben zufolge eine Demonstration anlässlich des ersten Jahrestages der russischen Offensive unter dem Motto „Ein Jahr in der Hölle“. Ein schweres Verbrechen in Putins Reich!


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Ihm wird vorgeworfen, Fake News über die russische Armee über Telegram und Youtube verbreitet zu haben. Die Strafen dafür sind drakonisch – bis zu zehn Jahre Haft drohen, wenn man wegen solcher angeblichen Falschinformationen verurteilt wird.

„Medizinische Zwangsmaßnahme“ für Putin-Kritiker

Im Februar dieses Jahres ließ ein Gericht die Anklage den jungen Russen fallen und argumentierte, er sei zum Zeitpunkt der Tat nicht zurechnungsfähig gewesen und solle sich stattdessen „medizinischen Zwangsmaßnahmen“ in einer psychiatrischen Klinik unterziehen. Er befand sich bereits seit November in einer Psychiatrie. Über den Fall berichtete nun die unabhängige russische Nachrichtenseite Sota. Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial hat Maxim L. in ihre Liste der politischen Gefangenen aufgenommen.


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