Veröffentlicht inPolitik

Putin-Regime setzt voll auf Krieg – und ätzt über „Führer Ursula“

Pure Verachtung: Das Putin-Regime spottet über die EU und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Von Waffenruhe ist keine Rede.

© IMAGO / Christian Ohde, IMAGO / ZUMA Pressdraht, IMAGO / SNA (Fotomontage)

Trumps Ukrainekurs: Ist der US-Präsident ein Sicherheitsrisiko für Deutschland?

Donald Trump will um jeden Preis Frieden zwischen der Ukraine und Russland. Dabei scheut er auch nicht die Konfrontation mit Selenskyj. Ist Trumps Putin-Kurs auch eine Gefahr für Deutschland und Europa?

Während die Ukraine und Trump eine 30-tägige Waffenruhe vorschlagen, scheint Putin aktuell kein Interesse an einem Stopp der Kriegshandlungen zu haben. So feiert seine Armee nach sieben Monaten nun deutliche Fortschritte in der Region Kursk. Sein Außenminister höhnt derweil über EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Auf den Schlachtfeldern gewinnt Putin immer mehr Oberwasser. Warum sollte er einer Feuerpause aktuell zustimmen?

+++ Auch interessant: Putin-Gefahr für Europa: „Der letzte Sommer, den wir noch in Frieden erleben“ +++

Putin erscheint an der Front – mit Tarnanzug

So etwa in Kursk. Nach sieben Monaten scheinen die russisch-nordkoreanischen Truppen nun das Gebiet komplett zurückzuerobern. Putin-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Mittwoch (12. März), die letzte Phase der Operation im Oblast Kursk habe begonnen. Putins Armee hatte zuletzt die Kreisstadt Sudscha wieder eingenommen, daraufhin kam der Präsident erstmals zu Besuch an die Front – gekleidet in militärischer Tarnuniform. Er ordnete an, dass die letzten ukrainischen Truppen so schnell wie möglich aus dem Grenzgebiet Kursk zu vertreiben sind.

Offenbar werden nur noch wenige Quadratkilometer der Region Kursk von ukrainischen Truppen gehalten. Der russische General Waleri Gerassimow sagte Putin, die letzten feindlichen Soldaten seien mittlerweile eingekreist worden.

Kreml lässt Trump schmoren – bislang kein Statement zum Thema Feuerpause

Auch zwei Tage nach dem US-Vorschlag einer einmonatigen Waffenruhe gibt es noch keine Reaktion von Kremlchef Putin. Er will sich allerdings am Donnerstag zusammen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko der Presse stellen. Dann wird ein erstes Statement zum Trump-Plan erwartet. Der US-Präsident hatte am Mittwoch gesagt, dass der US-Sondergesandte Steve Witkoff in einigen Tagen nach Moskau reisen werde und er selbst in Kürze mit Putin telefonieren wolle.

Derweil machte sich nun Putins Außenminister Sergei Lawrow lustig über Ursula von der Leyen. Die Präsidentin der EU-Kommission legte vor einigen Tagen einen milliardenschweren Plan zur Wiederaufrüstung Europas vor. Für das EU-weite Verteidigungspaket will sie rund 800 Milliarden Euro mobilisieren.


Weitere Nachrichten für dich:


„Führer Ursula mobilisiert alle, um Europa wieder zu militarisieren“, sagte Lawrow als Reaktion jetzt vor einem Kamerateam. Eine Anspielung auf die deutsche Herkunft von der Leyens. Nazi-Vorwürfe gibt es aus dem Kreml auch immer wieder gegen die ukrainische Führung.