Veröffentlicht inPolitik

41 Tote und 180 Verletzte! Putin-Raketen treffen Hochschule

Bei einem russischen Raketenangriff in Poltawa sterben mindestens 41 Menschen. Der von Putin autorisierte Angriff verfehlt sein Ziel.

Mindestens 41 Tote bei Putin-Angriff.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Russland und Nordkorea schließen angeblich Verteidigungspakt

Nordkorea und Russland haben beim Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Pjöngjang einen Vertrag geschlossen, der gegenseitigen Beistand "im Falle einer Aggression" beinhaltet. Beide Länder würden gegen die "US-Hegemonie" kämpfen, erklärte Putin.

Das russische Militär unter Führung von Wladimir Putin hat die zentralukrainische Stadt Poltawa angegriffen. Zwei Raketen schlugen ein, dabei wurden mindestens 41 Menschen getötet und 180 verletzt. Das teilte der ukrainische Präsident Selenskyj mit. Ziel war offenbar ein militärisches Ausbildungszentrum.

+++ Das könnte dich auch interessieren: Wut auf Kreml-Chef wächst: Putin betreibt gefährliche Augenwischerei +++

Jenes Ziel verfehlten Putins Raketen jedoch. Es wurden „eine Bildungseinrichtung und ein benachbartes Krankenhaus“ getroffen, so der Präsident. Ein Gebäude des Instituts für Kommunikation wurde teilweise zerstört. „Nach den vorliegenden Informationen hat der Feind zwei ballistische Raketen eingesetzt“, heißt es vom ukrainischen Verteidigungsministerium.

Selenskyj verurteilt den Putin-„Abschaum“

Verhängnisvoll soll der Abstand zwischen der Ankündigung und dem Einschlag der von Putin autorisierten Raketen gewesen sein. „Die Zeitspanne zwischen dem Alarm und dem Eintreffen der tödlichen Raketen war so kurz, dass sie die Menschen im Moment der Evakuierung in den Luftschutzkeller erwischte.“ Mehrere Zivilisten seien nach wie vor unter den Trümmern eingeschlossen, elf konnte man bereits aus den Trümmern befreien.


Mehr Themen für dich:


Inzwischen hat sich Selenskyj auf X zu Wort gemeldet und verurteilt den Putin-Angriff aufs Schärfste: „Der russische Abschaum wird mit Sicherheit für diesen Angriff bezahlen. Wir fordern weiterhin alle Menschen auf der Welt, die die Macht haben, auf, diesen Terror zu stoppen.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Der Angriff ist einer der brutalsten seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022. In den sozialen Medien kursieren Bilder von stark zerstörten Gebäuden, auf offenem Gelände liegen zahlreiche Leichen. In seiner Videobotschaft wiederholte Selenskyj die Forderung nach neuen Waffen zur Raketenabwehr: „Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen sind in der Ukraine erforderlich und nicht irgendwo in einem Lager.“