Für viele Rentner ist das Leben in Deutschland zu teuer. So sind insgesamt 22,4 Prozent der Bevölkerung im Alter von 80 Jahren und älter von Einkommensarmut betroffen. Damit verfügen die Betroffenen über ein maximales Einkommen von 1.167 Euro im Monat.
Nicht gerade viel angesichts der hohen hiesigen Lebenshaltungskosten. Grund genug sich das europäische Ausland anzuschauen. Wo ist das Leben am günstigsten?
Das Statistische Bundesamt verglich dazu die Kosten für Lebensmittel, Energie, Kommunikation, Transport, Alkohol oder Tabak. Es kam zu dem Ergebnis: Bis zu 75 Prozent kosten manche Dinge des täglichen Konsums in diesen Ländern weniger. Ein Überblick.
Rente: In Ungarn geben die Menschen 39 Prozent weniger aus
Ungarn kommt auf Platz zehn. Dort geben die Einwohner 39 Prozent weniger aus als in Deutschland. Polen und Serbien teilen sich die nächste Platzierung. Beide Staaten haben ein Preisniveau von 46 Prozent im Verhältnis zum deutschen.
Auf Platz sieben folgt Albanien, wo die Lebenshaltungskosten 53 Prozent unter denen der Deutschen liegen. Es folgt Montenegro, wo es nur fast halb so teuer (52 Prozent) ist. Platz fünf geht an Bulgarien. Dort entsprechen die Kosten 51 Prozent der Lebenshaltungskosten Deutschlands. Den vierten Platz belegt Rumänien. Rumänien kam auf exakt die Hälfte der deutschen Lebenshaltungskosten.
Aufs Siegerpodest kommen auf Platz 3 Bosnien und Herzegowina. Der EU-Beitrittskandidat kam auf 49 Prozent des deutschen Preisniveaus. Nordmazedonien auf Platz zwei mit nur 47 Prozent der Kosten in Deutschland.
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Der Sieger dieses Rankings ist die Türkei. Sie kann die niedrigsten Lebenshaltungskosten verzeichnen. Ihr Preisniveau für private Konsumausgaben belief sich auf lediglich 37 Prozent der deutschen Kosten. Am teuersten ist es übrigens in Ländern wie der Schweiz und Dänemark. Deutschland ist im Mittelfeld. Was jedoch nicht mit in die Studie eingeflossen ist, ist die Lebensqualität.