Die Inflation stieg im März auf jetzt 7,3 Prozent! Nicht nur Energie wird immer teurer, auch die Einkäufe im Supermarkt gehen richtig ins Geld. Das bekommen viele Rentner aktuell zu spüren.
Besonders bei einer kleinen Rente geht verhältnismäßig ein großer Anteil für Lebensmittel, Sprit und Heizkosten drauf. Viele Seniorinnen und Senioren verfügen kaum über Rücklagen. Zwar gibt es ab Juli eine kräftige Rentenerhöhung von 5,35 Prozent (West) und 6,12 Prozent (Ost), doch unterm Strich droht ihnen dennoch aufgrund der Inflation ein Kaufkraftverlust.
Rente: FDP-Politikern (25) belehrt Rentner – „Da sich einige beschweren“
Ein junger FDP-Politiker hat trotzdem kein Verständnis für den Unmut vieler Rentner, die im Entlastungspaket der Ampel-Bundesregierung nicht mitbedacht wurden.
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Rente – mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung:
- wurde in Deutschland 1891 eingeführt.
- Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
- Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent.
- Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.
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So wird es eine Energiepauschale von 300 Euro brutto für Arbeitnehmer und Selbstständige geben. Empfänger von Hartz 4 erhalten einen Zuschuss von 200 Euro und Eltern bekommen zusätzlich zum Kindergeld 100 Euro als Sonderzahlung. Nichts gibt es aber für die Rentner!
Nur von zwei Maßnahmen könnten sie profitieren: Günstigere Spritpreise durch die Absenkung der Energiesteuer und 9-Euro-Monatstickets für Bus und Bahn. Ist das zu wenig?
Rente: Junger FDP-Abgeordneter genervt von Beschwerden
Aus Sicht des FDP-Abgeordneten Max Mordhorst ist das nicht so. Der 25-Jährige aus Kiel sitzt seit 2021 im Bundestag. Auf Twitter geigt er den Rentnern die Meinung:
„Da sich einige Rentner beschweren, dass sie mit dem zweiten Entlastungspaket keine Direktzahlung bekommen: 1. Tank- & ÖPNV-Rabatt gilt für alle, 2. Renten steigen um 6%, 3. Die Rente wird mit 100 Mrd jährlich bezuschusst, der Staat leistet hier bereits unfassbar viel.“
Direkt darunter gibt ihm ein Kommentator recht: „Sehr richtig, mein Vater, der so schon üppige Altersbezüge erhält, kann jetzt dann noch einmal auf knapp 2.600 Euro zurückgreifen. Er spart und spart, da kaum noch Ausgaben.“
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Dass dieses Beispiel jedoch nicht repräsentativ für die Mehrheit der Rentner ist, machen zwei andere Kommentatoren unter dem Beitrag klar. „Was sind schon 6 % Rentenerhöhung für Menschen, deren Renten weit unter 800 Euro monatlich liegen? Als ehrenamtlicher Sozialberater, kenne ich mehr als genug Menschen, die sogar noch unter 400 Euro monatliche Rente erhalten. Menschen die sehr hart gearbeitet haben“, schreibt einer.
Ein weiterer Twitter-Nutzer wirft in die Diskussion ein: „Sorry, Frauen haben nach 45 Erwerbsjahren oft nur kleine Renten. Lebensmittel, Strom, Gas/Öl und Miete alles teurer geworden die letzten Jahre. Da bleibt nicht mehr viel und auf dem Land bringt der billige ÖPNV nichts.“
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Rente – mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung:
- Die Altersrente wurde in Deutschland 1891 eingeführt.
- Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
- Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent.
- Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.
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Durchschnittsrenten bei Frauen besonders gering
Tatsächlich lag die Durchschnittsrente 2021 bei Frauen bei 730 Euro (West) und 1075 Euro (Ost). Bei Männern waren es 1210 Euro (West) sowie 1300 Euro (Ost).