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Sachsen-Wahl: Aufregung um AfD-Sitze – Landeswahlleiter muss Sitze korrigieren!

Landtagswahl in Sachsen im Newsblog: Wie geht es politisch weiter im Freistaat? Kommt es zu einer Koalition von CDU, BSW und SPD?

Sachsen-Wahl: Wie geht es weiter im Freistaat?
© IMAGO/Christian Ohde

Sachsen-Wahl: So haben die Parteien abgeschnitten

In Sachsen wurde en neuer Landtag gewählt. Nun zeigen die Prognosen, wie die Parteien abgeschnitten haben

Während die AfD in Thüringen stärkste Kraft ist, liegt die CDU am Ende ganz knapp vor der AfD. Ministerpräsident Michael Kretschmer kann mit der bisherigen Kenia-Koalition (CDU, SPD, Grüne) nicht weitermachen. Die BSW müsste in die Regierung. Doch auch über eine dritte Option wird spekuliert.

+++ Ostwahlen 2024: Hier geht’s zum Newsticker zur Thüringen-Wahl +++

Ein Desaster wurde die Wahl für die FDP, die Linkspartei rettet sich durch zwei gewonnen Direktmandate.

Sachsen-Wahl im Newsblog

WahlergebnisSitze im Landtag
CDU31,9%41
AfD30,6%40
BSW11,8%15
SPD7,3%10
Grüne5,1%7
Linke4,5%6
Vorläufiges amtliches Endergebnis der Sachsen-Wahl 2024

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10:53 Uhr: Für den neuen Sächsischen Landtag hat die Landeswahlleitung die Sitzverteilung überprüft. Durch einen Softwarefehler sei heute Nacht eine falsche Sitzverteilung veröffentlicht worden. Laut dem vorläufigen Ergebnis haben die GRÜNEN und die SPD nun je einen Sitz mehr und die CDU und die AfD einen Sitz weniger als zunächst angegeben.

9:48 Uhr: Hat sich der Landeswahlleiter verrechnet? Wie die „Leipziger Volkszeitung“ meldet, gehen mehrere Experten davon aus, dass ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet wurde. Nun wird die Sache offiziell überprüft, hieß es von der Behörde auf Anfrage der dpa. Demnach könnte der AfD ein Sitz weniger zustehen (40 statt 41).

Brisant: Dann hätte die AfD keine Sperrminorität mehr im Landtag. Damit könnte die AfD Entscheidungen, die eine Zweidrittelmehrheit benötigen, blockieren. Etwa die Wahlen von Richtern am sächischen Verfassungsgerichtshof oder die Auflösung des Landtages.

Nach der Sachsen-Wahl: Geht die CDU auf das BSW zu?

6:13 Uhr: Das vorläufige amtliche Endergebnis ist da. Mit 1,3 Prozentpunkten Vorsprung setzt sich die CDU als stärkste Partei vor der AfD durch. Doch während die Christdemokraten im Vergleich zu 2019 minimal an Zustimmung verlieren, steigert die AfD ihr Ergebnis um mehr als drei Prozentpunkte deutlich. Weiterer Wahlgewinner des Abends: Das Bündnis Sahra Wagenknecht. Die Partei wurde aus dem Stand drittstärkste Kraft im Landtag. Die Linke ist durch zwei gewonnen Direktmandate erneut als Fraktion im Landtag, obwohl sie nicht über die 5-Prozent-Hürde kam.

Es gibt nun drei Regierungsoptionen, da die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt:

  • Eine neue Koalition aus CDU, BSW und SPD – das wäre ein Machtexperiment.
  • Auch ein Bündnis aus CDU, BSW und Grünen hätte eine Mehrheit – doch die Christdemokraten wollen nicht mehr mit den Grünen regieren.
  • Oder eine Minderheitsregierung von CDU und SPD unter Tolerierung des BSW.  

Der Leipziger Politologe Hendrik Träger hält eine Minderheitsregierung von CDU und SPD für überlegenswert: „Dafür müsste das BSW den Gesetzentwürfen der Regierung nicht ausdrücklich zustimmen, sondern es würde reichen, wenn sich die Abgeordneten des BSW bei Abstimmungen der Stimme enthalten würden. Dann könnten CDU und SPD auch mit einer relativen Mehrheit regieren“, sagte Träger der Deutschen Presse-Agentur. „Solche Regierungsformate sind beispielsweise in skandinavischen Ländern üblich. Insofern ist es empfehlenswert, über den „Tellerrand“ Deutschlands hinauszuschauen.“

Der Wahlsonntag im Überblick

23,50 Uhr: Normalerweise wäre die Linke unter der 5-Prozent-Marke gerutscht. Doch die gewonnen Direktmandate von Juliane Nagel und Nam Duy Nguyen in Leipzig retten die Partei. Damit ziehen sechs Abgeordnete der Linkspartei in den Landtag.

23.35 Uhr: In Thüringen liegt das vorläufige amtliche Endergebnis vor. Die CDU hat gemeinsam mit BSW und SPD KEINE Mehrheit. Nun deutet sich an, dass die Linkspartei dieses Bündnis tolerieren könnte. Man wolle „Stabilität“, so der Co-Vorsitzende der Thüringer Linken, Christian Schaft.

CDU wird hauchdünn die Wahl gewinnen

21.40 Uhr: Nun sieht auch das ZDF einen größeren Abstand zwischen CDU und AfD von 31,5 zu 30,4 Prozent. Es scheint also so, dass die Rechtsaußen-Partei in diesem Bundesland knapp zweite Kraft wird.

+++ Lesenswert: BSW: Nach Ostwahlen-Erfolg – was will die Wagenknecht-Partei eigentlich? +++

21.35 Uhr: Kanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister bewegten sich kurz vor den Ostwahlen in ihrer Berliner SPD-Blase. Ob nun dort irgendjemand mal aufwacht? Ein Kommentar zu den Landtagswahlen.

20.50 Uhr: In Thüringen wurde die AfD stärkste Kraft bei der Landtagswahl – nun auch noch in Sachsen? Laut ZDF-Hochrechnung liegen nur 0,1 Prozentpunkte zwischen AfD und CDU! Die Christdemokraten führen demnach hauchdünn. In der ARD-Hochrechnung beträgt der Abstand einen Prozentpunkt (31,8 zu 30,8 Prozent).

+++ Ampel-Krise: Ostwahlen: Erster Ampel-Spitzenmann spricht vom Aus – „Koalition schadet dem Land“ +++

Nach AfD-Chefin Weidel und Spitzenkandidat Urban äußerte nun auch Co-Parteivorsitzender Tino Chrupalla einen Regierungswillen. Gegenüber „Bild“ sagte er: „Ganz klarer Regierungsauftrag! Zumal die Brandmauer auf kommunaler Ebene in Sachsen längst gefallen ist. Die Realität ist da viel weiter als die Funktionäre. Das wird auch auf Landesebene passieren.“

Die Grünen müssen weiter mit 5,2 bzw. 5,1 Prozent zittern! Die Linke kann nur drauf hoffen, über Direktmandate noch in den Landtag einzuziehen. Hierzu lesenswert: Grüne in der Opferrolle nach Ostwahlen.

CDU nur Notnagel für Wähler in Sachsen?

20.16 Uhr: Wählte jeder zweite CDU-Wähler die Partei nur, „damit die AfD nicht zu viel Einfluss bekommt“? Das ergeben Nachwahlbefragungen von Infratest dimap für ARD. Demnach sagten 52 Prozent der Befragten, dass das ihr Motiv für die CDU-Wahl war. In Thüringen waren es sogar 55 Prozent (hier mehr dazu).

19.05 Uhr: Wird es doch noch mal eine Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen? Laut der aktuellen ARD-Hochrechnung hätte die bisherige Koalition eine Mehrheit von 62 von 120 Sitzen. Doch sollte die Linkspartei doch noch in den Landtag kommen, wäre diese Machtoption weg.

+++ Lesenswert: Ostwahlen: Ansehen von Scholz am Boden! Wähler stellen Kanzler vernichtendes Zeugnis aus +++

AfD: Urban und Weidel bietet sich CDU an – „Offen für Gespräche“

19.02 Uhr: AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban bietet sich derweil für Koalitionsverhandlungen an. Im ARD-Interview sagte er: „Wir sind offen für Gespräche.“ Doch Ministerpräsident Michael Kretschmer macht da nicht mit. AfD und BSW kämen „nicht aus der demokratischen Mitte“, sagt er wenig später im ARD-Interview. Mit Blick auch auf die Bundestagswahl sagte der Christdemokrat, es könne nicht sein, „dass dieses Land den Populisten ausgeliefert wird“. Es brauche einen anderen Politikstil in Berlin, sonst sei die Demokratie gefährdet.

18.12 Uhr: Alice Weidel fordert im ARD-Interview Neuwahlen nach der Brandenburg-Wahl am 22. September. Die Wahlergebnisse seien ein „Requiem auf die Ampel“. Darüber hinaus kündigte sie im Ersten an, auf die CDU zuzugehen. Sollte die AfD nicht an den Landesregierungen in Thüringen und Sachsen beteiligt sein, wäre das „die pure Ignoranz des Wählerwillens“. Ohne die AfD sei „eine stabile Regierung gar nicht mehr möglich“, behauptet die Parteichefin Weidel.

AfD und BSW holen über 40 Prozent Stimmenanteile in Sachsen und Thüringen

18.05 Uhr: Das Ergebnis in Thüringen fällt ähnlich aus wie in Sachsen. AfD und BSW holen in beiden Bundesländern über 40 Prozent der Stimmenanteile. Das BSW steht kurz vor einer Regierungsbeteiligung, mindestens in Thüringen, möglicherweise auch in Sachsen. Hier mehr zu den Ergebnissen in Thüringen.

18 Uhr: Die 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF zur Sachsen-Wahl sind da – und sie haben es in sich! Es wird ein enges Rennen zwischen CDU und AfD – bei ZDF liegen nur 0,5 Prozentpunkte zwischen den Parteien. Unsicher ist, ob die Grünen den Sprung über die 5-Prozent-Hürde schaffen, die Linkspartei muss auf zwei Direktmandate hoffen, um die 5-Prozenthürde zu überspringen. Die Wahlbeteiligung liegt laut Infratest dimap (ARD) bei 73,5 Prozent. Offenbar konnten alle Parteien gut mobilisieren.

Hoffnung für Grüne und Linke: Viele Großstädter gehen zur Sachsen-Wahl

17.30 Uhr: Ein letzter Blick auf die letzten Umfragen vor der 18-Uhr-Prognose und der Hochrechnung:

  • Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD erwartet. Beide um die 30-33 Prozent.
  • Bis auf INSA sagen zuletzt alle Institute die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer vorne.
  • Auf den dritten Platz wird die Wagenknecht-Partei BSW mit 12 bis 15 Prozent prognostiziert.
  • SPD, Grüne und Linke kämpfen um den Wiedereinzug in den Landtag. Die Linkspartei lag in allen frischen Umfragen unter der 5-Prozent-Marke, ebenso wie die FDP.

Weitere Details zu den Umfragen zur Sachsen-Wahl liest du in diesem Artikel.

17.03 Uhr: Die voraussichtlich deutlich höheren Wahlbeteiligungen vor allem in Leipzig und Dresden erhöht die Chancen von Grünen, SPD und Linkspartei, erneut in den Landtag einziehen. Vor fünf Jahren holten die Grünen in Dresden fast 17 Prozent der Zweitstimmen, die Linkspartei kam auf 11,4 Prozent. In Leipzig holten die Grünen sogar 18,2 Prozent bei der letzten Landtagswahl, die Linkspartei erreichte nahezu 16 Prozent. Die SPD war in den Großstädten auch stärker als sachsenweit.

Für die AfD bedeutet der Trend Alarm! Gehen deutlich mehr progressiv und linksliberal eingestellte Großstädter zur Wahl, könnte die Rechtsaußen-Partei schwächer abschneiden als zuletzt in den Umfragen mit um die 30 Prozent.

Grönemeyer taucht bei Konzert in Dresden auf – mit Botschaft vor Sachsen-Wahl

15.50 Uhr: Der Trend bestätigt sich: Die Wahlbeteiligung 2024 dürfte deutlich höher ausfallen als noch 2019. In den Wahllokalen selber ist gar nicht so viel mehr los, aber es werden deutlich mehr Briefwähler erwartet. So waren bis 14 Uhr 35,4 Prozent der Wahlberechtigten an den Urnen. Im Jahr 2019 waren es 35,1 Prozent. Jedoch gaben damals nur 16,9 Prozent per Briefwahl ihre Stimmen ab, in diesem Jahr werden 24,6 Prozent erwartet. Das wären fast acht Prozentpunkte Unterschied!

13.55 Uhr: Musik-Star Herbert Grönemeyer tauchte am Samstagabend völlig überraschend beim Konzert von „Silbermond“ in Dresden auf. Laut dem Nachrichtenportal „Tag24“ brach „frenetischer Jubel“ aus, als Grönemeyer gegen 22 Uhr plötzlich auf der Bühne stand. Zusammen performte man die Songs „Mein Osten“, „Mensch“ und „Alkohol“. Danach gab es von ihm auch eine politische Ansage von ihm ans Publikum: „So ruppig, so herzlich und so liebevoll werden wir uns morgen und in den nächsten Jahren dafür einsetzen, dass die Demokratie erhalten bleibt. Und jeder der glaubt, einen anderen Wind schüren zu können, dem werden wir den Wind aus den Segeln nehmen“, zitiert ihn der MDR.

Ansturm bei der Sachsen-Wahl – vor allem in Leipzig und Dresden

13:07 Uhr: Schon über 50 Prozent der Sachsen haben voraussichtlich bis 12 Uhr bereits gewählt! Wie der MDR berichtet, meldete der Landeswahlleiter bis zu dieser Uhrzeit eine Wahlbeteiligung von 25,8 Prozent. Zudem wird damit gerechnet, dass knapp 25 Prozent per Briefwahl abgestimmt haben. Damit wäre die Wahlbeteiligung schon jetzt höher als 2014, als nur 49,2 Prozent der Sachsen mitmachten. Bei der Landtagswahl 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 66,5 Prozent.

Vor allem in Leipzig und Dresden gibt es einen Ansturm auf die Wahllokale. In Dresden lag die Wahlbeteiligung inklusive Briefwähler bei 57,5 Prozent (2019: 53,3 Prozent). In Dresden waren es 52,5 Prozent im Vergleich zu 40,8 Prozent vor fünf Jahren.

Verwirrung bei AfD-Stimmen möglich

12.40 Uhr: Am Abend könnte es zunächst Verwirrung um das AfD-Ergebnis geben. Grund ist die Reihenfolge, in der die Ergebnisse aus den Wahlkreisen dem Landeswahlleiter gemeldet werden. So kann es zu Verzerrungen kommen. Mehr dazu liest du in diesem Artikel mit dem Titel „Sachsen-Wahl: Vorsicht bei der Auszählung“.

9.15 Uhr: Rund 3,3 Millionen Wahlberechtigte sind dazu aufgerufen, in 60 Wahlkreisen abzustimmen. Für Grüne und Linke wird es laut Umfragen besonders eng mit der 5-Prozent-Hürde. Sie spekulieren darauf, mindestens zwei Wahlkreise direkt zu gewinnen, um über diesen Umweg doch noch in Fraktionsstärke in den Landtag einzuziehen.

+++ Spannend: Sachsen-Wahl: So könnte das Ergebnis heute aussehen! Die letzten Umfragen vor der Landtagswahl +++

8 Uhr: Die Wahllokale in Sachsen sind geöffnet. Nun können die Bürgerinnen und Bürger bis 18 Uhr ihre Stimmen abgeben. Danach wird es die ersten Prognosen bei ARD und ZDF geben, später am Abend das vorläufige amtliche Ergebnis. Viele haben jedoch bereits abgestimmt. In Leipzig etwa waren es nach jüngsten Meldungen der „Leipziger Volkszeitung“ rund 90.000 Wahlberechtigte, die vorab ihr Wahlrecht nutzten.

Interessant: Sachsen-Wahl: Üble Lager-Pläne der AfD – Menschen zweiter Klasse +++

7.50 Uhr: Wie wird die Sachsen-Wahl ausgehen? Laut den letzten Umfrage von Forsa könnte die CDU mit 33 Prozent knapp vor der AfD (31 Prozent) vorne liegen. Die Wagenknecht-Partei BSW kann demnach mit 12 Prozent rechnen. Spannend wird, ob SPD, Grüne und Linke es in den Dresdner Landtag schaffen. Hier siehst du frische Umfragen zur Sachsen-Wahl im Überblick.

Vorbericht zur Sachsen-Wahl: Wer macht heute sein Kreuz bei BSW und AfD?

Das Meinungsforschungsinstitut INSA hat sich für die „Bild“ genauer angeschaut, wer welche Partei wählen will. Die Ergebnisse sind aufschlussreich!

Die AfD wird demnach vor allem von Männern gewählt. Würden zur die sächsischen nur die Männer ihre Stimme abgeben, käme die Rechtsaußen-Partei auf 38 Prozent! Bei Frauen schneidet sie mit 28 Prozent deutlich schwächer ab. Insgesamt kommt die AfD bei INSA auf 32 Prozent.

+++ Newsticker zur Thüringen-Wahl auf unserem Partnerportal thueringen24.de +++

Es sind vor allem Jungwähler und mittelalte Altersgruppen, die zur AfD tendieren. Bei den 18-29-Jährigen erreicht die Sachsen-AfD laut der Erhebung 36 Prozent, bei weiteren Altersgruppen sogar bis zu 38 Prozent. Nur bei den Senioren über 70 Jahre schneidet die Partei mit 20 Prozent klar schwächer ab.

„Denen geht’s gut“ – und wählen trotzdem AfD

In der ZDF-Doku „Politik zwischen Brandmauern“ zu den Ostwahlen bringt eine Sächsin ihren Frust zum AfD-Hoch im Freistaat zum Ausdruck. Sie sagt: „Was Konkretes hat die AfD nicht. Und das tut mir ein bisschen weh, muss ich ehrlich sagen. Weil ich auch weiß, dass in meinem eigenen Bekannten- und Verwandtenkreis alle AfD wählen. Das macht mich traurig. Denen geht’s gut, die verdienen, die haben ihren Urlaub, die haben ihr Auto. Die haben alles eigentlich – und meckern trotzdem. Ich weiß gar nicht, warum…“

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Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) lockt dagegen viele Frauen an. Würden nur die sächsischen Wählerinnen abstimmen, könnte die Partei laut INSA auf 19 Prozent kommen! Bei den Männern erreicht sie 11 Prozent. Insgesamt käme sie laut dieser Befragung auf 15 Prozent.

Konkret sind es insbesondere Wählerinnen und Wähler ab 70 Jahre, die ihr Kreuz beim BSW machen wollen. Hier klettert die Partei laut INSA sogar auf 22 Prozent. Deutlich schwächer ist sie mit 8 Prozent bei jüngeren Befragten bis 29 Jahre.