Das Ende der Ära Angela Merkel im Bundeskanzleramt und die Wahl von Olaf Scholz als deren Nachfolger waren auch in der ARD-Talkshow von Sandra Maischberger große Themen.
TV-Star Oliver Kalkofe nutzte bei Sandra Maischberger die Gelegenheit für eine Kritik an der Länge der Amtszeit Merkels.
Maischberger (ARD): „Hat dem Land nicht gut getan“ – Kalkofe rechnet mit Ära Merkel ab
16 Jahre war Angela Merkel Kanzlerin, fast genauso so lange wie Helmut Kohl. Nach dem Krieg war Konrad Adenauer 14 Jahre im Amt. Ist es für eine Demokratie gesund, wenn sich Regierungschefs so beständig halten können?
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Mehr über Maischberger-Gast Oliver Kalkofe
- Geboren am 12. September 1965
- Dem Schauspieler, Kolumnisten, Satiriker und Moderator gelang durch die Sendung „Kalkofes Mattscheibe“ auf Premiere der Durchbruch
- Regional wurde er zuvor schon durch Radio-Comedy bekannt
- Kalkofe war maßgeblich an der Produktion der Edgar-Wallace Parodien „Der Wixxer“ und „Neues vom Wixxer“ beteiligt.
- Er ist auch als Synchronsprecher (u.a. „Little Britain“) erfolgreich.
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Oliver Kalkofe plädiert bei Maischberger für begrenzte Kanzler-Amtszeit
Aus Sicht von Oliver Kalkofe sollte man auch in Deutschland über eine Begrenzung der Amtszeit für Bundeskanzler nachdenken. Eine ähnliche Regelung gibt es in den USA für Präsidenten, sie können nur einmal wiedergewählt werden. Ebenso lautet die Bestimmung für Bundespräsidenten in Deutschland.
„Es wäre wirklich ein gutes Signal, über eine begrenzte Amtszeit nachzudenken“, sagte Kalkofe bei Maischberger. Schon die lange Amtszeit von Helmut Kohl „habe dem Land nicht gut getan“ – und dasselbe gelte für die Merkel-Jahre. Es entstehe nach so einer langen Zeit „eine gewisse Trägheit und eine gewisse Lähmung“.
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Kalkofe bei Maischberger: Spaltung und Misstrauen auch wegen zu langer Merkel-Jahre?
Das habe auch zu der Spaltung der Gesellschaft beigetragen, weil „ein solches Misstrauen gegenüber der Regierung und der Politik allgemein entsteht“.
Es gebe Teile der Bevölkerung, die bei allem Herausforderungen, ob Flüchtlingskrise, Corona-Impfungen oder bei Klimadiskussion, von einem „großen bösen Plan“ ausgehen, der dahinterstecke. Kalkofe bedauerte, dass die Bevölkerung sich offenbar so weit von der Politik entfernt fühlt, dass solche Verschwörungstheorien sich verbreiten.
Kalkofe kritisierte, dass die Kommunikation das größte Problem der Politik in den vergangenen Jahre gewesen sei. Die Menschen würden nicht mehr erreicht.
Hier kannst du die Folge von „Maischberger. Die Woche“ in der ARD-Mediathek sehen.