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Scholz soll wegen Grünen-Politiker ausgetickt sein: „Antipatriotische Arschlöcher“

Neue Enthüllung knapp vor der Bundestagswahl: Olaf Scholz soll einen Wutanfall bekommen haben, als ein Grüner mehr Ukraine-Hilfe forderte.

Ausraster von Kanzler Olaf Scholz?
© IMAGO / Eibner, IMAGO / Politische Momente (Fotomontage)

Droht uns Chaos-Regierung?

Den "kleinen" Parteien kommt bei der Bundestagswahl eine große Bedeutung zu, denn sie entscheiden über die nächste Koalition. Es droht das nächste Chaos.

Es läuft nicht für Olaf Scholz in diesem Wahlkampf. Die SPD kam nie vom Fleck, bewegt sich auch ganz knapp vor der Bundestagswahl nur zwischen 14 bis 17 Prozent in Umfragen. Nun kommt eine zweite Enthüllung über einen angeblichen Pöbel-Vorfall heraus. Zuletzt machte schon der „Hofnarr“-Eklat Schlagzeilen.

So bezeichnete Scholz den CDU-Politiker Joe Chialo. Zunächst war dabei sogar von einer rassistischen Entgleisung die Rede, dieser Vorwurf wurde dann aber vom Bundeskanzler deutlich zurückgewiesen. Nun gibt es einen weiteren Bericht über den Kanzler, der in interner Runde hart ausgeteilt haben soll.

„Politico“ meldet, dass Olaf Scholz bereits vor rund einem Jahr kritische Haushaltspolitiker der damals noch bestehenden Ampel-Koalition als „antipatriotische Provinz-Arschlöcher“ bezeichnet haben soll. Ein Grünen-Politiker schwärzt Scholz nun an.

+++ Auch spannend: „Wahlarena“ (ARD): Rentnerin aus Bochum grillt Scholz – „Komme an Armutsgrenze!“ +++

Grünen-Politiker packt über Scholz Entgleisung aus

Gegenüber „Politico“ erzählt Sebastian Schäfer, dass es bei einem Abendessen von Scholz mit Haushältern der Ampel zu einem Wutanfall des Kanzlers gekommen sein soll. Hintergrund war der Streit über die Ukraine-Hilfen. Der Grünen-Abgeordnete Schäfer habe den Bundeskanzler aufgefordert, diese Finanzmittel aufzustocken und „in das Verhältnis zur Wirtschaftsleistung“ zu zu setzen. Aus seiner Sicht lieferte Deutschland, gemessen an seinem Bruttoinlandsprodukt, zu wenig.

Kanzler soll sich regelrecht „in Rage geredet“ haben

Daraufhin sei Scholz ausgerastet. Er warf Schäfer so, genau so würden „antipatriotische Provinz-Arschlöcher“ argumentieren. Ein weiterer anwesender Politiker bestätigt gegenüber „Politico“, dass sich der Kanzler „in Rage geredet“ habe und auch diese Beleidigung gefallen sei – sogar zweimal.


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Via X bestätigt FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, dass Scholz sie und andere Kritiker seiner Ukraine-Politik so beleidigt hat. Das sei vor einem Jahr „intern bekannt“ geworden in der Ampel.

Ein Regierungssprecher bestreitet dagegen diese Behauptungen. Sie seien „abstrus“. In Anlehnung an ein Zitat von Michelle Obama erklärt der Scholz-Sprecher weiter: „When they go low, we go high.“ Sinngemäß: Wenn das Niveau im Wahlkampfendspurt sinkt, behalten wir unseren Anstand.