Überraschender Besuch: Zum zweiten Mal seit dem russischen Überfall auf das Land ist Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew gereist. Am Montag (2. Dezember) traf er völlig überraschend in der ukrainischen Hauptstadt ein. Dabei fiel vor allem auf, was der Kanzler in der Hand hielt.
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Der Besuch ist aus mehreren Gründen brisant. Zum einen ist die Ukraine, und vor allem die Frage der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, ein heißes Thema im Wahlkampf vor der Bundestagswahl 2025. Zum anderen will Scholz damit offenbar auch ein Zeichen in Richtung Trump und Putin schicken.
„Welcher PR-Berater ist auf diese Idee gekommen?“
Im Januar wird Donald Trump das Weiße Haus übernehmen. Scholz will bei seinem Kiew-Besuch die Botschaft senden, dass Deutschland „der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleibt“. Dafür hat er Rüstungsgüter mit einem Wert von 650 Millionen Euro im Gepäck, die noch im Dezember an die Ukraine gehen werden. Auch Putin, mit dem er erst kürzlich telefonierte, soll diese Message erhalten.
Tatsächlich ist Gepäck ein gutes Stichwort. Scholz erschien nicht, wie sonst immer, mit seiner abgewetzten schwarzen Ledertasche. Diesmal hatte er eine Art Pilotenkoffer dabei. Der große, silberne Alukoffer in der Hand sorgte sofort für Reaktionen im Netz. „Welcher PR-Berater ist auf die Idee gekommen, dass Scholz diesen Koffer trägt? So wie er ihn hält, scheint nicht viel drin zu sein“, rätselt ein Nutzer auf der Plattform X.
Olaf Scholz und sein Koffer: Rätselraten im Netz
Andere nutzten den Koffer als Vorlage für Scherze. Ob da SPD-Wahlflyer drin seien, fragt einer. Oder doch Programmier-Handbücher für den Taurus, grübelt ein weiterer. Andere mutmaßen ironisch, ob die 650 Millionen Euro als Bargeld drin seien.
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Vermutlich ist es tatsächlich ein PR-Coup der Kanzlerberater. Scholz kommt in die Ukraine und bringt etwas mit – der Koffer soll das wohl für alle sichtbar zum Ausdruck bringen.