Die Ampel-Koalition muss Geld zusammenkratzen – und das bekommen die Bürgerinnen und Bürger zum Jahreswechsel zu spüren. Sprit tanken, die Heizung aufdrehen und Strom verbrauchen wird zum Jahreswechsel für alle teurer. Das liegt daran, dass der CO2-Preis deutlich erhöht wird und der Bundeszuschuss für Strom-Netzentgelte wegfällt.
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Was machen wir da? Den Kopf in den Sand stecken? Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von „Finanztip“ und ein echter Spar-Experte, sieht es pragmatisch und gibt uns eine klare Handlungsanweisung.
Sprit, Heizung und Strom: Das solltest du umgehend tun
Zu Gast in der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ hält Tenhagen ein flammendes Plädoyer. Die Bürgerinnen und Bürger sollten nun selber aktiv werden, um Geld zu sparen.
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Beispiel Strom: Aktuell liege der Strompreis im Schnitt bei 44 bis 45 Cent pro Kilowattstunde. „Wenn Sie einen neuen Stromvertrag abschließen, bezahlen Sie 32.“ Da sei es fast egal, ob die Ampel-Regierung „mit irgendeiner Maßnahme 3 Cent drauflegt, dann sind Sie von 32 auf 35.“ Der Geld-Experte appelliert: „Suchen Sie sich den preiswerteren Vertrag!“
Beispiel Gas: Auch bei Gas rät Tenhagen zum Preisvergleich! Da liege der Durchschnittspreis derzeit bei 14 Cent pro Kilowattstunde. „Sie können 9 Cent bezahlen“, so der Insider. Auch hier wäre es bei einem vorteilhafteren Vertrag marginal, „wenn da ein halber Cent“ durch die die CO2-Abgabe draufgeschlagen wird. „Wechseln Sie einfach den Anbieter!“, so der Experte.
Beispiel Sprit: Manche könnten das Auto häufiger stehen lassen und viele spritsparender fahren. „Da gibt es schöne Videos vom ADAC, wie Sie zwei Liter weniger pro 100 Kilometer brauchen, wenn Sie vernünftig Auto fahren“, so Tenhagen.
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Fernwärme: „Da gibt’s ein riesen Problem im Januar“
Gewisse Verbraucher aber könnten laut Tenhagen nichts tun. Das sind alle, die mit Fernwärme heizen! Ausgerechnet diejenigen, die auf die klimagerechte Technologie setzen, dürften zu den Verlierern zählen.
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Bei Fernwärme liege der Durchschnittspreis aktuell schon zwischen 15 bis 18 Cent pro Kilowattstunde – und es gibt fast keinen Wettbewerb, weil Stadtwerke als kommunale Monopolisten auftreten. „Da gibt’s ein riesen Problem im Januar, prognostiziere ich Ihnen“, so Tenhagen im ZDF-Talk von Illner.