Veröffentlicht inPolitik

Elon Musk hat Steinmeier im Visier: „Anti-demokratischer Tyrann“

Elon Musk unterstützt im Wahlkampf die AfD und schlägt auf seiner Plattform X wild um sich. Jetzt geht er Bundespräsident Steinmeier hart an.

Elon Musk mischt sich erneut in den politischen Wahlkampf ein.

Scholz gegen Merz: So unwürdig streiten die Kanzlerkandidaten

Olaf Scholz nennt Merz im Heut-Journal Fritze, zuvor nennt der CDU-Chef Scholz peinlich und eine Blamage. Trotz Respektbekundungen bei Joko und Klaas werden die Auseinandersetzungen im Wahlkampf immer unwürdiger.

Scholz gegen Merz: So unwürdig streiten die Kanzlerkandidaten

Olaf Scholz nennt Merz im Heut-Journal Fritze, zuvor nennt der CDU-Chef Scholz peinlich und eine Blamage. Trotz Respektbekundungen bei Joko und Klaas werden die Auseinandersetzungen im Wahlkampf immer unwürdiger.

Deutschland befindet sich im Wahljahr, mit dem Jahreswechsel ist der Startschuss zum finalen Wahlkampf gefallen. Am 23. Februar findet die vorgezogene Bundestagswahl statt, im Kanzleramt bahnt sich ein Personalwechsel an. Stark abschneiden könnte laut den letzten Umfragen auch die AfD. Die Partei von Alice Weidel erhält dabei tatkräftige Unterstützung von Tech-Milliardär Elon Musk. Jetzt hat es der Tesla-Chef auf das deutsche Staatsoberhaupt abgesehen.

Elon Musk hat im US-Wahlkampf seine politischen Ambitionen offenbart und Donald Trump tatkräftig unterstützt. Dabei hat er keinen Halt vor perfiden Mitteln gemacht. Beispiel hierfür war eine Kampagne zugunsten der Republikaner: Wenn sie ihre Unterschrift für Trump setzen würden, würden Geldgewinnen im Millionenbereich winken.

Elon Musk: Nächste Einmischung in den Wahlkampf

In den Vereinigten Staaten war sein Konzept von Erfolg gekrönt, im Anschluss an die Vereidigung von Trump wartet ein Beraterposten auf Musk. Doch damit nicht genug: Seit kurzem mischt er das politische Berlin auf und stärkt der AfD offensiv den Rücken.

+++ Das könnte dich auch interessieren: SPD-Chef sieht Parallele zwischen Musk und Putin: „Deutschland ins Chaos stürzen“ +++

Für große Aufregung sorgte ein Gastbeitrag in der „Welt am Sonntag“, in welchem er beschrieb, dass nur die AfD das taumelnde Deutschland retten könne. „Die Alternative für Deutschland ist der letzte Funke Hoffnung für dieses Land“, schrieb Musk. Daraufhin kritisierten zahlreiche Politiker den 53-Jährigen – und die „Welt“.

Bundesinnenministerin Faeser: „Grober Unsinn“

Jetzt gießt Musk zusätzliches Öl ins Feuer und geht Bundespräsident Steinmeier, Deutschlands höchsten Repräsentanten, hart an. „Steinmeier ist ein antidemokratischer Tyrann. Schande über ihn“, schrieb er auf seiner Plattform X. Unmittelbar zuvor bezeichnete der reichste Mann der Welt Bundeskanzler Scholz als einen „Narr“.


Weitere Nachrichten:


Mit seinem Spott unterstützt Musk einen Post einer AfD-nahen Influencerin. Sie hatte Steinmeier dafür attackiert, dass er sich im Rahmen seiner Rede zur Auflösung des Bundestags gegen eine Einflussnahme von außen aussprach. Dabei hatte Steinmeier explizit auf die Plattform X hingewiesen.

Aus dem Präsidialamt heißt es, dass man den Post von Musk zur Kenntnis genommen habe, sich dazu aber nicht äußern werde. Anders tut es Bundesinnenministerin Nancy Faeser. „Wenn der Bundespräsident unseres demokratischen Staates als antidemokratischer Tyrann bezeichnet wird, dann ist das nicht nur grober Unsinn, sondern auch eine Diffamierung, die man sehr klar zurückweisen muss“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“.