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Swing States einfach erklärt: DESWEGEN sind sie zur US-Wahl 2024 so wichtig

Zur US-Wahl kämpfen die Präsidentschaftskandidaten um die sogenannten „Swing States“. Doch was hat es mit diesen Bundesstaaten auf sich?

Wie wichtig sind die Swing States zur US-Wahl 2024?
© IMAGO/Middle East Images

Das Electoral College: Diese Leute wählen den US-Präsidenten

Am 6. November wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Die Wahl findet aber indirekt statt, denn am Ende gibt das Electoral College seine Stimme für den vom Volk gewählten Präsidenten ab.

Die US-Wahl 2024 am könnte sich 5. November zu einem Krimi entwickeln. Denn am Ende entscheiden nur wenige der 50 Staaten darüber, wer wirklich Präsident oder sogar Präsidentin wird. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Swing States“. Aber warum sind sie zur Präsidentschaftswahl für Kamala Harris und Donald Trump so wichtig und um welche Bundesstaaten handelt es sich?

Swing States: Einfach erklärt

Bei der Präsidentschaftswahl 2024 liegt das Augenmerk im Wahlkampf auf einigen Schlüsselstaaten, den „Swing States“. Während beide große US-Parteien in ihren sicheren Hochburgen am 5. November von einem Wahlsieg ausgehen, bleibt das Ergebnis in diesen Staaten schwer vorhersehbar.

Als „Swing States“ bezeichnet man jene Bundesstaaten, in denen unklar ist, ob die Republikaner oder Demokraten die Mehrheit bei den US-Wahlen erzielen werden. Die Wähler in diesen Staaten tendieren dazu, zwischen den Parteien und Kandidaten hin und her zu schwingen („swing“).

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Swing States – DARUM sind sie ein großes Augenmerk im Wahlkampf

Wegen ihrer Unberechenbarkeit spielen Swing States oft eine große Rolle beim Wahlsieg der Präsidentschaftswahl. Kandidaten und Parteien richten im Wahlkampf ihren Fokus besonders auf diese Staaten und setzen dort verstärkt Ressourcen und Aufmerksamkeit ein. Damit wollen sie die Wähler für sich gewinnen.

Die Präsidentschaftskandidaten haben in diesen hart umkämpften Bundesstaaten die meisten Wahlkampf-Auftritte und lassen die meisten Fernsehspots senden. Um die Wähler zu gewinnen, wird dort das größte Wahlkampfbudget ausgegeben.

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Warum sind die Swing States so wichtig?

In den USA wird der Präsident nicht direkt von der Bevölkerung gewählt, sondern von Wahlleuten, die aus den Bundesstaaten entsandt werden. Im Electoral College, dem Wahlkollegium, wählen sie den zukünftigen Präsidenten und seinen Vize. Die Wahl findet 41 Tage nach der US-Wahl im November statt. Das Gremium besteht aus insgesamt 538 Wahlmännern. Wie viele Wahlmänner ein Bundesstaat entsendet, hängt von der Anzahl der Einwohner im jeweiligen Staat ab.

Um Präsident zu werden, benötigt einer der beiden Kandidaten die Mehrheit von 270 Stimmen der Wahlleute. Joe Biden wurde 2020 zum Beispiel von insgesamt 306 Wahlmännern gewählt. Er holt damit den Wahlsieg gegen den Republikaner Donald Trump, der 232 Stimmen auf seiner Seite hatte.

US-Wahl 2024: DAS sind die Swing States

Oft lässt sich bereits an der aktuellen Sitzverteilung im US-Senat erkennen, welche US-Bundesstaaten bei der kommenden Wahl als Swing States gelten. Jeder Staat entsendet zwei Senatoren in den US-Kongress. Stammen die beiden Senatoren aus unterschiedlichen Parteien, deutet dies häufig darauf hin, dass es sich um einen Swing State handelt. Bei der US-Wahl 2024 sind folgende Staaten die Swing States:

  • Arizona
  • Georgia
  • Michigan
  • Nevada
  • North Carolina
  • Pennsylvania
  • Wisconsin
Die umkämpften Swing States im Überblick.
Die umkämpften Swing States im Überblick. Foto: dpa, ShareAmerica

Im Gegensatz dazu ist beispielsweise Kalifornien eine sichere Bank für die Demokratin Harris, während Alaska in den festen Händen von Donald Trump und den Republikanern ist.

Was es bei der US-Wahl 2024 mit den Swing States auf sich hat, weißt du jetzt. Doch wie sieht es im Privatleben der beiden Kandidaten aus? Wie es privat um Donald Trump steht, erklären wir hier.