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Trump-Helfer muss für Lügen büßen – er verliert sein Vermögen

Rudy Giuliani wollte Donald Trump unbedingt im Amt halten und bediente sich seiner Lügen. Er wurde verurteilt, jetzt muss gepfändet werden.

Der frühere Anwalt von Trump wird für seine Lügen abgestraft.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Trotz seiner Lügen: Warum Trump trotzdem US-Präsident werden könnte

Die Umfragen im Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump zeigen ein enges Rennen. Aber wie kann es sein, dass die Menschen Trump wählen und wäre da in Deutschland auch möglich?

Das verbale Portfolio von Donald Trump im US-Wahlkampf ist breit aufgestellt. Es reicht von umstrittenen Aussagen bis hin zu abstrusen Lügen und Verschwörungstheorien. So war es im Duell 2016 mit Hillary Clinton und so ist es heute gegen Biden/Harris. Rudy Giuliani, ein langjähriger Verbündeter von Trump, wird für diese Lügen jetzt abgestraft.

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Konkret geht es um die Geschehnisse nach der Trump-Amtszeit als 45. US-Präsident. Im Dezember 2020 gewinnt Joe Biden mit 51,3 Prozent der Stimmen und löst Donald Trump im Weißen Haus ab – so zumindest der reguläre Ablauf. Doch der Republikaner wehrt sich mit allen Mitteln gegen seine Niederlage und spricht von großer Wahlmanipulation. Die Bilder des Sturms auf das Capitol am 6. Januar 2021 dürften noch präsent sein.

Er log für Trump – jetzt wird gepfändet

Unterstützung bei jenem skrupellosen Unterfangen erhielt Trump von seinem damaligen Anwalt Rudy Giuliani, der den Republikaner verzweifelt im Sattel halten wollte.

Der frühere Bürgermeister von New York City, der für seine Politik im Anschluss an die Terroranschläge vom 11. September nahezu gepriesen und als Nationalheld abgefeiert wurde, schlug gemeinsam mit Trump voll in die Kerbe der Manipulation durch die Demokraten. Unter anderem beschuldigte er in der Öffentlichkeit zwei schwarze Wahlhelferinnen, Ruby Freeman und Shaye Moss, sie hätten vorsätzlichen Wahlbetrug begangen.


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Bereits 2023 fiel Giuliani diese Lüge auf die Füße, denn ein US-Zivilgericht verurteilte ihn wegen Verleumdung zu einer Geldstrafe von mehr als 148 Millionen Dollar. Das Geld dient als Schadensersatz, denn durch seine Lügen habe er die Reputation der beiden Frauen aus Georgia zerstört.

Die Crux: „Amerikas Bürgermeister“ ist pleite und hat im Dezember 2023 Konkurs angemeldet. Weil er die beiden Frauen nicht bezahlen kann, wird jetzt gepfändet. Sein New Yorker Penthouse wird an Freeman und Moss überschrieben, sodass die beiden die Immobilie zu Geld machen können. Das berichtet CNN. Außerdem muss Giuliani zahlreiche Luxusuhren abgeben. Auch ein signiertes Trikot von Baseballlegende Joe DiMaggio und ein Mercedes wechseln nun den Besitzer.