Es sollte eine große Show zur US-Wahl 2024 werden, wurde aber zum PR-Reinfall! Ein groß angekündigtes Live-Gespräch von Donald Trump mit Milliardär und X-Chef Elon Musk wurde offenbar durch einen Cyberangriff massiv gestört.
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Das Gespräch ging deutlich später los als angekündigt um 20 Uhr US-Ostküstenzeit. Zunächst war es über rund 40 Minuten sogar unklar, ob es überhaupt starten würde. Dann gab es keine Live-Bilder, sondern nur Audio.
Trump spricht von 70 Millionen Zuschauern – die Wahrheit sieht ganz anders aus
Elon Musk begründete die Mega-Panne mit einem „massiven DDoS-Angriff auf X“, also einer Cyberattacke. Ein DDoS-Angriff hat das Ziel, Server mit einer Flut von Anfragen zu überlasten. Donald Trump glaubte dennoch vor einem riesigen Millionenpublikum zu sprechen. Er gratulierte Musk zu 60 bis 70 Millionen Zuhörern. Dabei zeigte die Kachel im X-Space zu diesem Zeitpunkt 1,1 Millionen Live-Zuhörer an. Das Netz amüsiert sich darüber.
Harris spottetet: „Kriegen 2024 keinen Livestream hin“
Konkurrentin Kamala Harris spottete ebenfalls genüsslich in einem Wahlkampf-Statement: „Trumps gesamte Kampagne dient Menschen wie Elon Musk und ihm selbst – selbstverliebten reichen Kerlen, die die Mittelschicht im Stich lassen werden und im Jahr 2024 keinen Livestream anbieten können.“
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Elon Musk bietet Mitarbeit in Regierung an
Im Verlauf des Gesprächs bat Elon Musk dem von ihm verehrten Präsidentschaftskandidaten sogar seine Mitarbeit in der Regierung an. Er wünsche sich eine Kommission zur Eindämmung von Staatsausgaben. „Ich wäre glücklich, in einer solchen Kommission mitzuarbeiten“, so Musk in seiner Bewerbung, die Trump prompt positiv aufnahm und auf dessen Sparmaßnahmen in seinem Unternehmen X verwies.
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Trump selber kündigte die „größte Deportation“ in der Geschichte der USA an, also Massenabschiebungen von illegalen Einwanderern. Dass er den Anschlag auf sein Leben überlebte, bezeichnete er als „einen Akt Gottes“.