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Neuer Umfrage-Hammer vor US-Wahl! Trump könnte sogar haushoch gewinnen

Trump geht als (leichter) Favorit in die heiße Phase des US-Wahlkampfes. Neue Umfragen und Prognosen sind ein echter Hammer.

Hammer-Umfrage vor US-Wahl 2024: Trump vor Harris
© IMAGO / Cavan Images, IMAGO / ZUMA Press Wire, IMAGO / NurPhoto (Fotomontage)

Trotz seiner Lügen: Warum Trump trotzdem US-Präsident werden könnte

Die Umfragen im Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump zeigen ein enges Rennen. Aber wie kann es sein, dass die Menschen Trump wählen und wäre da in Deutschland auch möglich?

Im August hatte Kamala Harris, kurz nach ihrer Nominierung als Kandidatin ein Umfragehoch. Die Zeiten sind lange vorbei! Der Trend ist jetzt, wenige Tage vor der US-Wahl 2024, voll auf die Kampagne von Donald Trump umgeschlagen.

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Mehr und mehr zeichnet sich ab, dass seine Chancen auf einen Wiedereinzug ins Weiße Haus gut sind. Er geht als leichter Favorit in die heiße Wahlkampfphase.

Neue Umfragen: Trump plötzlich Favorit im Rennen

Zwar ist das Rennen weiter eng und offen, doch in ALLEN sieben Swing States sieht es aktuell nach einem Sieg aus für ihn. Die Wähler in diesen umkämpften Bundestaaten, auch Battleground-States genannt, die mal mehrheitlich für Republikaner und mal für Demokraten stimmen, entscheiden die Wahl.

Die Seite „Real Clear Politics“ werten den Umfragedurchschnitt aller Erhebungen aus. Demnach führt Trump derzeit (Stand 22. Oktober) im Schnitt aller Umfragen in sämtlichen wichtigen Swing States. Zwar ist sein Vorsprung überall im Mittelwert nur hauchdünn, doch der Trend zieht sich durch. Am deutlichsten scheint sein Vorsprung in Arizona und Georgia zu sein.

  • In Arizona ist Trump im Schnitt 49,1 zu 47,3 Prozent vorne – also knapp zwei Prozentpunkte.
  • In Georgia liegt er mit 48,8 zu 47 Prozent in Führung. Ebenfalls fast zwei Prozentpunkte.
  • Laut dem Durchschnitt der frischen Umfragen führt er in Michigan mit 1,2 Prozentpunkten Vorsprung.
  • Knapper sieht es in Nevada, Pennsylvania und North Carolina aus – hier liegt er überall im Schnitt unter einem Prozentpunkt vorne.
  • In Wisconsin führt er lediglich 0,4 Prozentpunkte vor Harris.

Damit ist das Rennen zwar noch völlig offen. Bedenkenswert ist es für die Demokraten allerdings, dass Harris in dieser Prognose nirgendwo selbst einen Vorsprung hat.

Schaut man sich einzelne Umfragen an, sieht es natürlich teilweise etwas anders aus. So gibt es eine Umfrage von Atlas Intel aus Wisconsin von Mitte Oktober, in der sie 49 zu 48 Prozent führt. An solche Umfrage-Ausreißer muss sich das Harris-Lager nun klammern und an die Tatsache, dass alle Werte im Rahmen der statistischen Fehlerquote liegen. Wahlergebnisse sind oft dann doch (etwas) anders als die Umfragen zuvor. Das erlebten die Demokraten andersherum 2016 beim überraschenden Sieg von Donald Trump.

Kommt es tatsächlich so, dann würde Trump haushoch gewinnen

Doch was ist, wenn die Umfragen zutreffen? „Real Clear Politics“ rechnet aus, was das für das Wahlkollegium, das Electoral College, bedeuten könnte. In diesem Gremium wird das US-amerikanische Staatsoberhaupt gewählt. Würde es so kommen, dass Trump alle diese knappen Swing States für sich entscheiden kann, würde er einen klaren Sieg von 312 zu 226 Wahlmännern- und frauen gegenüber Harris einfahren.


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Vor allem die großen Swing States Pennsylvania (19 Wahlmänner und -frauen), North Carolina und Georgia (jeweils 16) und Michigan (15) wären große Triumphe für ihn auf dem Weg ins Weiße Haus.

Dass Harris national weiter mit 49,2 zu 48.3 Prozent im Schnitt der Umfragen führt, würde ihr nichts bringen, weil es auf die Wahlmänner und -frauen ankommt.

Prognose: Harris führt 226 zu 219 Stimmen – aber 98 offen

Aktuell kann man davon ausgehen, dass Harris und ihr Vizekandidat Tim Walz 226 Wahlmänner und -frauen sicher haben, inklusive den 10 Stimmen aus Walz-Heimatsstaat Minnesota und einen Wahldistrikt in Nebraska. Trump und sein Vize J.D. Vance kommen auf eine sichere Bank von 219 Stimmen. Demnach sind 93 Stimmen offen.

Es würde für Harris also schon reichen, wenn sie in einigen engen Swing States noch das Blatt wenden könnte, vor allem in Pennsylvania und North Carolina. Doch der Trend deutet etwas anderes an!