Für Donald Trump läuft alles nach Plan. Am Montag wurde er im Kapitol in Washington vereidigt, unterzeichnete Dekrete und ließ die USA aus der WHO (World Health Organization) austreten. Und seine Fans feiern ihn dafür natürlich. Obendrauf macht er mit seinen Anhängern ordentlich Geld, indem er sie mit einer Krypto-Währung über den Tisch zieht.
Trump führt Kryptowährung ein
Schon seit längerer Zeit sind Krypto-Währungen wie Bitcoin und Co. populär. Von dem Geld-Rummel bekam natürlich auch Donald Trump mit und machte die digitalen Münzen zu einem großen Thema in seinem Wahlkampf.
Mittlerweile legte Trump sogar selbst mit einem eigenen Meme-Coin nach, dem „$TRUMP“. Bei Meme Coins handelt es sich um digitale Gedenkmünzen, die unter Sammlern gehandelt werden können. Sie entstehen aus einer bekannten Persönlichkeit wie Trump oder einem viralen Phänomen im Internet.
Kaufen kann man sich mit den „Meme Coins“ zwar nichts, doch ihr Wert steigt und fällt. So stieg am Sonntag (19. Januar) der Marktwert der Trump-Coins auf knapp 13 Milliarden US-Dollar (ungefähr 12,6 Milliarden Euro). Mehr als 70 Dollar kostete ein $TRUMP zwischenzeitlich. Man brachte ihn für weniger als ein Zehntel auf den Markt.
„Meme Coin“ birgt Risiken
Trumps Firmen CIC Digital und Fight Fight Fight profitieren von dem Meme-Coin-Ansturm am meisten. CIC hält 80 Prozent der insgesamt einer Milliarde $TRUMP-Tokens, die im Laufe der Präsidentschaft unters Volk gebracht werden sollen.
Doch Anleger sollten sich dem Risiko bewusst sein, dass der Wert von „Meme Coins“ schwankt. Denn ihr Wert basiert zum größten Teil auf der Wahrnehmung der Anleger. Anders als bei traditionellen Kryptowährungen wie Bitcoin haben Meme-Kryptowährungen keinen richtigen wirtschaftlichen oder transaktionalen Nutzen.
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Deshalb gibt es aus der Kryptobranche viel Kritik an Trumps Krypto-Offensive. „Dass Trump 80 Prozent besitzt und den Amtsantritt nur Stunden vor der Amtseinführung plant, ist räuberisch und viele werden wahrscheinlich darunter leiden“, schrieb Krypto-Risikokapitalgeber Nick Tomaino in einem Beitrag in den sozialen Netzwerken.