Trump hat immer wieder große Töne gespuckt, er könne den Ukraine-Krieg ganz schnell beenden. Drei Wochen nach seiner Amtseinführung hat er nun ein Telefonat mit dem Kremlchef Putin geführt. Das Ergebnis soll sich laut Aussage des US-Präsidenten sehen lassen können.
Die beiden Staatschefs hätten ein Treffen vereinbart, um über das Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu verhandeln. Das teilte Trump danach auf der Online-Plattform „Truth Social“ mit. Der Kreml habe daraufhin das Telefonat bestätigt.
Trump und Putin im Gespräch über Kriegsende
Es sei ein „langes und sehr produktives“ Gespräch mit Putin gewesen, so Trump: „Wir sind übereingekommen, sehr eng zusammenzuarbeiten und auch die Nationen des jeweils anderen zu besuchen.“ Zeitnahe Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine seien angesetzt worden. Darüber wolle Trump zunächst den ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj informieren. „Ich glaube, dass diese Bemühungen zu einem erfolgreichen Abschluss führen werden, hoffentlich bald“, zeigt sich der US-Präsident optimistisch.
„Putin und Trump haben auch die Fortführung persönlicher Kontakte verabredet, darunter auch die Organisation eines persönlichen Treffens“, ließ derweil Kremlsprecher Dmitri Peskow verlauten. Putin habe sich bereiterklärt, Repräsentanten aus dem Weißen Haus zu empfangen und über die Lösung des Ukraine-Konflikts zu sprechen.
Putins Bedingungen für Frieden in der Ukraine
Putin habe Trump eingeladen, jedoch auf seinem Standpunkt gepocht, dass die Ukraine den Konflikt durch ihr Streben in die Nato ausgelöst habe, ebenso durch die angebliche Unterdrückung einer russischsprachigen Minderheit im Land. Eine Beendigung des Krieges sei nur nach der Beseitigung der Ursachen möglich, so Putin.
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Der Verzicht auf einen Nato-Beitritt seitens der Ukraine sei laut Trump unausweichlich für den Frieden. Zudem wolle der Präsident die Ukraine nicht militärisch unterstützen. Das sei Aufgabe der Europäer. (mit dpa)