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Plötzlich spricht Trump über großen Penis – US-Wahlkampf wird immer unterirdischer

Es geht unter die Gürtellinie! Die US-Wahl 2024 wird zunehmend von Polit-Entertainer Trump bestimmt. Nun war er besonders anrüchig.

Trump mit anrüchigen Anspielungen im US-Wahlkampf.
© imago images/Everett Collection

Personenkult vs. langweilige Fakten – ist der US-Wahlkampf besser als der deutsche?

Während der Wahlkampf in den USA von Mega-Stars und Fake-News bestimmt wird, ist der deutsche ziemlich konservativ. Doch welcher ist besser? Reden wir drüber!

Die für die ganze Welt wichtige US-Wahl 2024 steht kurz bevor – und Kandidat Donald Trump spricht über das Genital eines Sportlers. Es ist nur noch verrückt!

+++ Auch spannend: Trump: Sein McDonalds-Fake fliegt auf +++

Der Kandidat präsentierte sich in der Kleinstadt Latrobe im Swing States Pennsylvania erneut als schamloser Polit-Entertainer durch und durch. Bei seiner Wählerschaft im Publikum kam das gut an.

Andere sagten unter der Dusche: „Oh, mein Gott! Das ist unglaublich“

Auf den TV-Aufschnitten aus Latrobe waren Männer Mitte 50 und älter auf der Bühne hinter Trump zu sehen. Sie trugen Sonnenbrille und Henriquatre-Bart, teilweise Bauarbeiter-Helme mit Aufklebern zur Wahl. An diese Zielgruppe war gerichtet, was der Ex-Präsident über den berühmtesten Sohn der Stadt zu sagen hatte.

Arnold „The King“ Palmer, der 2016 verstorbene Goldprofi und Star der Stadt, sei „durch und durch Mann“ gewesen. Er liebe Frauen, schob Trump hinterher, aber dieser Palmer sei ein „starker und harter Kerl gewesen.“

Damit auch wirklich keine Unklarheit bei seinem Männerwitzchen blieb, ging Trump weiter. „Als er mit anderen Profis duschte, kamen sie da raus. Sie sagten: ‚Oh, mein Gott! Das ist unglaublich.'“ Eine klare Anspielung darauf, dass Palmer untenherum überduchschnittlich groß ausgestattet gewesen sein soll.

Lachend wendet sich Trump an seine amüsierten Wähler: „Ich musste euch das erzählen…“

Trump mit anrüchiger Anspielung

Peggy Palmer Wears, eine von Palmers Töchtern, war weniger angetan von dieser anrüchigen Anspielung. Es sei eine „schlechte Art und Weise gewesen“, um das Andenken an ihren Vater zu ehren. „Aber was soll man machen?“


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Fairerweise muss erwähnt werden, dass es nicht nur beim Republikaner im Wahlkampf unter die Gürtellinie geht. Auch Barack Obama gönnte sich eine zweideutige Anspielung auf die Größe von Donald Trump – mit einer entsprechenden Geste beim Parteitag der Demokraten. Das Niveau in diesem US-Wahlkampf ist teilweise unterirdisch – nur gut, dass das Ende in Sicht ist!