Seit dem Amtsantritt von Donald Trump sind die globalen Börsen in die Höhe geschnellt. Die Ankündigung seines protektionistischen Kurses hat der US-Wirtschaft einen Aufschwung verliehen, die bevorstehenden Steuersenkungen vergrößern das Lächeln bei den Börsianern. Besonders profitiert haben bis dato aber die Gold-Investoren. Der Kurs steht bei einem Allzeithoch – Trump will daher „Fort Knox inspizieren“.
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Seit dem Wahlsieg von Donald Trump klettern die Aktienkurse konstant bergauf. Unter anderem seine Ankündigung, 500 Milliarden US-Dollar in Künstliche Intelligenz, Steuererleichterungen und eine Förderung fossiler Energien zu stecken, hat an der Wall Street aufhorchen lassen. Seit dem 5. November 2024 ist der Kurs des S&P 500, der Aktienindex, der die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst, um 242,24 Punkte auf jetzt 5.954,93 Punkte gestiegen (Stand 25. Februar). Innerhalb der letzten zehn Jahre hat der Index somit um 3.837,5 Punkte zugelegt und ist damit um 181,2 Prozent gestiegen.
Seit Trump-Wahl: Goldpreis geht durch die Decke
Diejenigen, die in Gold investiert haben, dürften derweil gar nicht mehr aus dem Lachen herauskommen. Der Kurs kratzt an der 3.000 US-Dollar-Marke und befindet sich auf seinem Rekordhoch (aktuell 2.911,60 USD). Ein Plus von knapp 10,5 Prozent seit dem Trump-Erfolg. Anlass für den Hype ist dessen Resilienz, beispielsweise gegenüber dem globalen Kriegsgeschehen.
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Die USA verfügen ihrerseits über eine der größten Goldreserven der Welt – gelagert im berühmt berüchtigten Stützpunkt „Fort Knox“ im US-Bundesstaat Kentucky. Hier sollen knapp 147,43 Millionen Feinunzen Gold liegen – laut „Handelsblatt“ ein Buchwert von knapp 6,22 Milliarden US-Dollar (Stand 18. Februar). Der Marktwert betrage in diesem Fall 297 Milliarden Dollar. Elon Musk, der Sonderbeauftragte von Trump und Leiter des Department of Government Efficiency, hat die Existenz dieser Reserve jedoch infrage gestellt und hat einen Blick hinter die gut bewachten Tore verlangt.
Selbiges tut jetzt auch Donald Trump. „Wir werden die Türen öffnen. Wir werden Fort Knox inspizieren. Ich möchte es nicht öffnen und die Schränke sind leer“, sagte der Republikaner vor Journalisten.