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Trump-Ehefrau Melania nennt den Attentäter „Monster“ ++ Todesopfer wird zum Helden

Auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump in Pennsylvania sind offenbar Schüsse gefallen. Der Ex-Präsident blutete am Ohr. Es gibt Tote.

Schüsse auf Donald Trump bei einer Wahlkampf-Veranstaltung.
© Gene J. Puskar/AP/dpa

Das ist Donald Trump – vom Medien- und Geschäftsmann zum Politiker

Donald Trump war von 2017 bis 2020 Präsident der USA, ehe ihn Biden ablöste. Hier sind die wichtigsten Infos zu Trump im Überblick.

Schreckliche Szenen in den USA! Bei einer Wahlkampf-Veranstaltung von Donald Trump in Butler (Pennsylvania) sind Schüsse gefallen. Binnen Sekunden tauchen Mitarbeiter des Secret Service auf, die Trump schützen und sich um ihn aufbauen. Kurz darauf wird der 78-Jährige geholt. Für einen Zuschauer endet der Schusswechsel tödlich, ebenso wie für den Attentäter.

Alle neuen Entwicklungen und Reaktionen erfährst du hier bei uns im Newsblog.

Newsblog: Attentat auf Trump

Sonntag, 14. Juli

22.01 Uhr: Wie die Presseagentur „AP“ berichtet, sollen Besucher der Wahlkampfveranstaltung vor dem Attentat die Polizei vor Ort alarmiert haben. Der Grund: Sie hatten eine bewaffnete Person auf einem der umliegenden Dächer bemerkt. Ein Polizist reagierte auf diese Warnung, indem er selbst das Dach erklomm und dort auf den Schützen stieß. Der Mann bedrohte den Beamten jedoch mit seiner Waffe, was den Polizisten dazu veranlasste, das Dach wieder zu verlassen. Nur kurze Zeit später eröffnete der Schütze das Feuer auf Donald Trump und weitere Anwesende.

21.47 Uhr: Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer hat nach Angaben aus Regierungskreisen mit dem bei einem Attentat verletzten Ex-US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. Er habe die Gewalt verurteilt sowie sein Beileid für die Opfer und ihre Familien ausgedrückt, hieß es. Trump und den anderen Verletzten habe er eine schnelle Genesung gewünscht, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.  „Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unseren Gesellschaften und meine Gedanken sind bei allen Opfern dieses Angriffs“, schrieb Starmer dazu auf „X“.

21.10 Uhr: Nur einen Tag nach dem versuchten Mordanschlag reiste Ex-Präsident Trump (78) zum Nominierungsparteitag der Republikaner nach Milwaukee.  Er könne es nicht zulassen, dass ihm ein „potenzieller Mörder“ eine Änderung seiner Terminplanung aufzwinge, schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. „Daher werde ich wie geplant nach Milwaukee fahren, heute um 15.30 Uhr.“ Eine Verschiebung seiner Reise komme für ihn nicht in Frage.

20 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich am Abend (13.30 Uhr Ortszeit) erneut zu dem Anschlag auf Trump gemeldet. Er eilte nach dem Attentat vorzeitig ins Weiße Haus zurück. Eine geplante Reise nach Texas hat er in Konsequenz kurzfristig abgesagt. Eigentlich hätte er am Montag (14. Juli) auf seiner Wahlkampf-Reise in den US-Bundesstaat Delaware bereisen sollen.

Kritik an Hotz und ARD

19.03 Uhr: Nicht nur der Satiriker Sebastian Hotz steht jetzt in der Kritik von deutschen Trump-Anhängern. Auch ausgerechnet der Erstbericht des Nachrichtensenders „ARD“ löste eine Welle der Entrüstung aus. Wobei es dabei ging, liest du hier >>>.

18.49 Uhr: Bei dem Todesopfer, dass beim Anschlag auf Donald Trump ums Leben kam, soll es sich laut „DailyMail“ um Corey Comperatore (50), einen US-amerikanischen Feuerwehr-Chef im Ruhestand handeln. Er hinterlässt zwei Kinder und eine Ehefrau. Noch bei seinem Tod wurde er zum Helden. Denn laut Medienberichten soll er seine Tochter und seine Frau vor den Schüssen abgeschirmt haben, die ihn schließlich tödlich treffen sollten.

18.31 Uhr: Auch bei dem mutmaßlichen Schützen sollen Teile zum Bau einer Bombe gefunden worden sein. Die „New York Times“ sprach von zwei „Sprengsätzen“ im Auto des mutmaßlichen Täters und einem dritten Fund am Wohnort. Auch das „Wall Street Journal“ sprach von Sprengsätzen. Der Sender CNN schrieb von „explosivem Material“, also Sprengstoff, und wieder andere Quellen von Teilen für den Bau von Bomben. 

Thomas Matthew Crooks (20) aus dem Bundesstaat Pennsylvania soll auf Trump mit einem Gewehr geschossen haben, dass seinem Vater gehörte. Weiter Informationen zum Motiv des jungen Schützen sind weiterhin unklar.

17.37 Uhr: Der tatverdächtige Schütze soll Sprengstoff in seinem Wagen mitgeführt haben. Das berichteten am Sonntag einstimmig CNN und das „Wall Street Journal“.

17.30 Uhr: Ist so ein Attentat auch in Deutschland möglich? Ein Experte warnt nach dem Mordversuch auf Trump.

16.39 Uhr: Melanie Trump, Ehefrau von Donald Trump, hat sich auf X zu Wort gemeldet. Sie nennt den 20-jährigen Attentäter ein „Monster“. Sie sei „den mutigen Geheimdienst-Agenten und Polizisten dankbar, die ihr eigenes Leben riskierten, um meinen Mann zu schützen“. Sie ruft zudem dazu auf, sich über Hass zu erheben.

„Ich lobe diejenigen von Ihnen, die über die politische Kluft hinausgehen – danke, dass Sie nicht vergessen, dass jeder einzelne Politiker ein Mann oder eine Frau mit einer liebevollen Familie ist“, so die Trump-Ehefrau weiter.

16.32 Uhr: Ein bekannter Mitarbeiter von Jan Böhmermann steht massiv in der Kritik. Er machte sich nach dem Attentat über Trump lustig.

Augenzeuge vom Attentat spricht: „Überall viel Blut“

15 Uhr: Nach dem Blutbad bei der Wahlkampfveranstaltung hat jetzt auch ein Augenzeuge gegenüber einer US-Reporterin ausgepackt. Als Ersthelfer war er noch an der Seite des verletzten Donald Trump. „Überall war sehr viel Blut.“ Mehr zu seinen Schilderungen liest du hier >>>.

13.15 Uhr: Es sind Bilder, die um die Welt gehen. Plötzlich hält sich Donald Trump sein blutiges Ohr und geht zu Boden. Zeitgleich sind Schüsse zu hören. Einer, der die Situation hautnah miterlebt hat, ist der „New York Times“-Fotograf Doug Mills. Er hat das Geschehen hautnah mit der Kamera eingefangen und schildert nun die Schrecksekunden, als der Attentäter auf Trump abzielte.

Er habe zunächst an ein Auto und nicht an Schüsse gedacht, als er die Knallgeräusche vernahm, sagte er der Zeitung. „Ich machte weiter Fotos. Er (Trump) ging hinter dem Pult zu Boden, und ich dachte, „oh mein Gott, irgendwas ist passiert“.“ Daraufhin habe er die Bühnen-Seite gewechselt, um so bessere Sicht auf Trump zu erlangen und Fotos machen zu können. „So zäh, wie er in dem einen Bild mit seiner Faust aussah, sehr kämpferisch, so völlig erschöpft sah er in meiner nächsten Aufnahme aus. Sehr, sehr schockiert.“

Der Fotograf habe stets befürchtet, irgendwann in so eine Lage zu geraten. Mehr als 35 Jahre lang ist er für die Bildberichterstattung über US-Präsidenten tätig. „Ich habe mich immer gefragt, was ich in dieser Situation machen würde. Ich hoffe, ich bekomme die richtige Aufnahme und ich hoffte, ich werde nicht selbst angeschossen“, so Mills.

12.33 Uhr: Nach dem Attentat ist sich die deutsche Politik in der Bewertung einig. Sowohl CDU-Vorsitzender Friedrich Merz als auch Grünen-Chefin Ricarda Lang äußern sich in nahezu wortgleichen Formulierungen.

„Furchtbare Bilder aus Amerika. Dieses abscheuliche Attentat auf Donald Trump wird den Wahlkampf weiter vergiften“, erklärt Merz bei X. Er wünsche Trump schnelle Genesung. Auch Lang schrieb Ähnliches: „Schockierende Bilder aus den USA. Dieses Attentat wird den Wahlkampf weiter vergiften.“ Nach Genesungswünschen für Trump fügte Lang allerdings noch bei X hinzu:

„Gewalt darf niemals Mittel der demokratischen Auseinandersetzung sein. Wahlen werden mit dem Stimmzettel entschieden, nicht mit Waffengewalt.“

Biden über Trump-Mordanschlag: „Ich bete für ihn“

12.06 Uhr: Nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump hat sich nun US-Präsident Joe Biden zu Wort gemeldet: „Ich wurde über die Schießerei bei Donald Trumps Kundgebung in Pennsylvania informiert. Ich bin dankbar zu hören, dass es ihm gut geht und er in Sicherheit ist. Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die bei der Kundgebung dabei waren, während wir auf weitere Informationen warten.“ In den Kommentaren unter dem X-Beitrag zeichnet sich allerdings ein klares Bild ab. Vor den anstehenden US-Wahlen im Herbst steht für viele Wähler nun eine Sache fest. HIER findest mehr dazu.

11.11 Uhr: Nach den Schüssen auf Trump gibt es nun einige Diskussionen, wie es überhaupt zu dem Attentat kommen konnte. Stimmen werden laut, die finden, dass der Geheimdienst nicht richtig gehandelt hätte. Auch Milliardär Elon Musk ist derzeit nicht gut auf den Secret Service zu sprechen und stellt sogar öffentlich eine Forderung. In diesem Artikel liest du alle Einzelheiten dazu >>>

Kanzler Scholz über Schüsse auf Trump: „verabscheuungswürdig“

10.08 Uhr: Nach dem Attentat-Versuch auf Trump hat sich nun auch Bundeskanzler Olaf Scholz zu Wort gemeldet. Auf X (vormals Twitter) wünscht er dem ehemaligen US-Präsidenten eine schnelle Genesung. Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie“, so der SPD-Politiker. „Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden.“

Bundesjustizminister Marco Buschmann schreib ebenfalls ein paar Zeilen auf Social Media. „Gewalt ist nie ein legitimes Mittel, um einen politischen Konflikt zu lösen. Und dafür ist es völlig unerheblich, ob einem das politische Programm eines Kandidaten gefällt oder nicht“, heißt es bei X.

9.12 Uhr: Es waren Schock-Sekunden bei der Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania. Ein Mann schoss aus 120 Metern Entfernung auf den ehemaligen US-Präsidenten. Doch Trumps Reaktion spricht Bände. Im Netz kursiert nun ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Trump kurz nach dem Vorfall reagierte. Seine Anhänger feiern ihn dafür. Hier erfährst du alle Details dazu!

Immer mehr Informationen zum Attentäter sickern durch

8.18 Uhr: Wer war der Attentäter, der Ex-US-Präsident Donald Trump töten wollte? Das FBI hat nun bestätigt, um welchen Mann es sich dabei handeln soll. HIER erfährst du mehr darüber.

7.32 Uhr: Das FBI wollte zunächst keine Angaben zur möglichen Identität des mutmaßlichen Täters bekanntgeben und auch zu seinem Motiv. Doch wie mehrere US-Medien berichteten, soll es sich bei dem Schützen um einen 20 Jahre alten Mann aus Pennsylvania gehandelt haben. Laut Behördenangaben wurde der mutmaßlichen Schütze vom Secret Service getötet. Bei den vorherigen Schüssen wurden außerdem ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt.

7.14 Uhr: Eine Gefahrenlage soll laut FBI mittlerweile nicht mehr bestehen. „Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass die Bedrohung andauert“, so ein FBI-Vertreter bei einer Pressekonferenz. Der Vorfall gegen Ex-Präsident Donald Trump wurde als „Mordversuch“ eingestuft.

0.45 Uhr: Er reckt seine Faust in die Höhe, während seine Unterstützer teilweise schreien, teilweise jubeln. Auf Bildern ist zu sehen, dass sich Blut auf Trumps Gesicht befindet. Die genauen Umstände und Hintergründe sind noch völlig unklar.

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Die Wahlkampf-Veranstaltung wurde nach den Schüssen abgebrochen, Trump wurde von Leibwächtern von der Bühne geholt. Ob es sich um einen Attentatsversuch handelt, ist spekulativ. Kurz nach der Tat berichten US-Medien, dass Trump in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde.

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Trump selbst teilte in einem Statement bereits mit, dass es ihm „gut“ gehe. Auch ein Sprecher des Secret Service sagte, dass der Ex-Präsident „sicher“ sei. Der amtierende Präsident und Trumps Gegner bei den kommenden US-Wahlen, Joe Biden, wurde vom Angriff informiert. Führende Politiker der Republikaner riefen ihre Anhänger dazu auf, für Trump zu beten.


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