Im Ukraine-Krieg gibt es eine besorgniserregende Gefahr, die für alle Menschen in Europa drohen könnte!
Seit dem Angriff Russlands sind mehrere Atomkraftwerke im Ukraine-Krieg betroffen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien warnte deshalb am Sonntag vor schwerwiegenden Atomunfällen.
Ukraine-Krieg: Regierung stellt erhöhte Strahlungswerte fest
Russische Truppen hatten bereits am Donnerstag die Sperrzone um den Unfallreaktor Tschernobyl erobert. Dort sind nach Angaben der Ukraine erhöhte Strahlungswerte gemessen worden. In dem Gebiet sei am Freitagmorgen ein „Anstieg der Indikatoren über die Kontrollniveaus hinaus“ festgestellt worden, erklärt Alexander Grigoratsch von der ukrainischen Atomaufsicht.
Diese Werte werden von der Regierung bisher als niedrig eingestuft. Allerdings sei das Personal bereits von der Anlage evakuiert worden.
+++ Atomkrieg: Was würde passieren, wenn Putin auf den Knopf drückt? +++
In der Hauptstadt Kiew wurde nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde in der Nacht zum Sonntag ein Lager mit radioaktiven Abfällen von Flugkörpern getroffen. Dabei sei das Gebäude nicht beschädigt worden. Außerdem gebe es bisher keine Anzeichen für den Austritt von radioaktiver Strahlung, berichtete die IAEA.
Ukraine-Krieg: IAEA spricht von „schweren Folgen für Mensch und Umwelt“
„Diese zwei Vorfälle zeigen das sehr wirkliche Risiko, dass Einrichtungen mit Nuklearmaterial im Konflikt beschädigt werden und dass es zu möglichen schweren Folgen für Mensch und Umwelt kommt“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi.
——————–
Weitere Nachrichten:
Ukraine-Krieg: Diese Bilder sollte Putin sehen – sie werden ihm nicht gefallen
Ukraine-Krieg: Könnte Putin auch Deutschland gefährlich werden? Wenn DAS passiert, wird es brenzlig
——————–
Grossi ging nicht auf Putins Atom-Drohung ein. Der russische Präsident versetzte die Abschreckungswaffen am Sonntag in Alarmbereitschaft. Die IAEA ist jedoch nicht für die Überwachung von Atomwaffen zuständig. Sie ist darauf bedacht, dass zivile Atomtechnologie nicht für militärische Zwecke missbraucht wird. (neb mit dpa)