Hammer-Aussagen in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Mittwochmorgen. Angesichts des Ukraine-Krieges macht der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, den deutschen Verbauchern eine klare Ansage.
Da die Gas-Speicher leer sind, hat er eine eindeutige Bitte an die Verbraucher.
Gas-Warnruf: 17 Grad Raumtemperatur müssen zu Hause reichen – klare Anweisung an Verbraucher
Sollte Putin den Gashahn abdrehen, käme Deutschland mit den aktuellen Mengen und eingekauftem Flüssiggas aus anderen Ländern nur bis zum Ende des Sommers oder Anfang des Herbstes durch! „Aber dann wären die Speicher richtig leer. Und das würden wir vor dem Winter nicht haben wollen“, so Klaus Müller bei RTL und ntv.
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Gas, Kohle und Öl aus Russland:
- Bis Mitte 2022 will Deutschland die russischen Ölimporte halbieren, so Robert Habeck.
- Zum Jahresende 2022 will man „nahezu unabhängig“ von russischem Öl sein.
- Bei der Kohle konnte der Anteil aus Russland von 50 auf 25 Prozent verringert werden.
- Bis zum Herbst 2022 soll Deutschland unabhängig sein von russischer Steinkohle.
- Bei Gas ist das laut Habeck erst bis Mitte 2024 möglich.
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Zwar würde Russland aktuell den Lieferverpflichtungen nachkommen, „sie tun aber auch nicht mehr“, sagt Klaus Müller im Fernsehen. Zum Auffüllen der Speicher reicht das also nicht.
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Gas-Speicher zu leer: Nur im Kinderzimmer und in Wohnungen für Senioren sollte es wärmer sein
Darum ruft Müller Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Industrie erneut dazu auf, deutlich mehr Energie einzusparen als bisher. „Aus Sicht der Speicherstände muss ich deutlich sagen: Jeder und jede ist aufgerufen, auch schon heute dazu beizutragen, Gas zu sparen. Alles, was heute einen Kubikmeter Gas spart, ist gut.“
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Abgesehen von Kinderzimmern oder von Zimmern von Senioren, müssten 17 oder 18 Grad Raumtemperatur reichen, meint der Bundesnetzagentur-Chef. Das spare Geld, CO2 und Gas.
mag (mit AFP)