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Ukraine: Katzen müssen an die Front – der Grund ist ekelig

Im Ukraine-Krieg kämpfen die Soldaten jetzt nicht nur mit Waffen um ihr Schicksal. Auch vermeintlich harmlose Katzen kommen zum Einsatz.

In Ukraine-Krieg kommen jetzt auch Katzen zum Einsatz.
u00a9 picture alliance/dpa/Ukrinform

Putin: Ukraine hätte bei Stopp westlicher Hilfe "eine Woche"

Bei einem Stopp der westlichen Waffenlieferungen hätte die Ukraine nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin "eine Woche", bis ihr die Munition ausgehe. Das sagte Putin beim politischen Waldai-Forum in Sotschi.

Als wäre die Lage in Ukraine in diesem Winter nicht schon dramatisch genug, sind die Soldaten an der Front seit einiger Zeit auch mit einem weiteren Problem konfrontiert.

Neben der Kälte, der die Soldaten im Ukraine-Krieg gegen Russland ausgesetzt sind, und natürlich der Gefahr durch die russischen Soldaten, müssen sie sich jetzt auch gegen weitere Angreifer zur Wehr setzen. Dabei werden ausgerechnet harmlose Katzen zu Helfern.

Ukraine: Soldaten haben Ratten-Problem

Katzen und Krieg, das mag erst einmal nicht zusammen passen. In der Ukraine wird den kuscheligen Haustieren jetzt aber eine besondere Rolle zuteil, wie „Bild“ berichtet. Grund dafür sind wiederum andere Tiere, die jedoch nicht ganz so süß sind – Ratten, Mäuse und sogar Schlangen machen den Soldaten an der Front aktuell das Leben schwer.

Gerade in den Bereichen, in die sich die Kämpfer zurück ziehen, um sich auszuruhen oder ein wenig schlafen zu können, tummeln sich immer mehr der ungebeten Gäste. Auf Videos in den sozialen Netzwerken sieht man wie Nagetiere und Schlangen vor allem in Schützengräben in den südlichen Gebieten unterwegs sind.

In einem Clip ist ein Ukrainer von zwei Schlangen umgeben, scherzt, er hätte Besuch von Frau und Schwiegermutter eines Kameraden. Ein weiterer Soldat zeigt in einem Video, dass sich mehrere Mäuse unter seiner Matratze versteckt haben.

Ukraine: „Sie sind überall. Sie zerstören alles“

Doch nicht nur, dass die unangenehmen Tiere ekelig sind und die Soldaten um den Schlaf bringen – sie knabbern auch alles an, was ihnen vor die Nager kommt. Auch die Ausrüstung der Soldaten wie zum Beispiel Helme, Kabel, Medikamente und Lebensmittel.

Eine Bar in Kiew bittet auf Instagram deshalb um Spenden für Fallen, schreibt: „Es ist eine seltsame, aber absolut notwendige Spendensammlung. Mäuse und Ratten sind Geschöpfe Gottes. Sie sind schön, klug, zumindest nicht dumm, aber heimtückisch. Und gäbe es die verdammten Russen nicht, müssten wir die Nagetiere auch nicht töten. Doch sie sind überall.“


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Doch neben den Fallen greifen die Ukraine-Soldaten nun auch zu einem anderen Gegenmittel, eben jene Katzen. Diese sollen Jagd auf die Nagetiere machen und so die Plage eindämmen.