Der Ukraine-Krieg mit all seinen Gräueltaten hält weiter an. Jeden Tag sterben Mütter, Väter und auch Kinder.
Viele Familien fragen sich: Wie spreche ich mit meinen Kindern über den Krieg? Auch der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj und seine Ehefrau stellten sich diese Frage. Beim Fernsehsender CNN verriet er nun ein trauriges Detail.
Ukraine-Krieg: Selenskyj spricht über seine Kinder
Offen geredet habe Selenskyj über den Krieg zunächst nicht. Doch mittlerweile wüssten die Kinder es selbst, berichtet er: „Meine Kinder wissen sicher, was passiert in der Ukraine. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Ich habe meinen Kindern nichts erklärt. Aber sie haben mir gesagt, dass es in der Ukraine Krieg gibt.“
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Die Kinder wissen also sehr gut, was in ihrem Heimatland vor sich geht.
Selenskyj erklärt auch, wie das kommt: „In unserem Haus haben wir Redefreiheit – wie in unserem Heimatland – und meine Kinder wissen, wofür wir kämpfen. Sie verstehen alles.“
Dabei hat der ukrainische Präsident nicht von Anfang an über den Krieg gesprochen: „Die ersten paar Tagen haben wir gar nicht darüber geredet.“ Auch die Kinder hätten keine Fragen gestellt. Aber sie hätten darüber nachgedacht, was gerade passiere.
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Ukraine-Krieg: Kinder sind stolz auf Ukraine
„Die Kinder sind stolz auf die Ukraine. Und sie haben eine große Hoffnung auf unseren Sieg. Kinder glauben an den Sieg, aber sie glauben nicht, dass es ein Spiel ist – wie beispielsweise beim Fußball. Sie glauben einfach, dass das Gute überdauern wird.“
Selenskyj versucht laut eigener Aussage auch nicht, die Kinder von den schlechten Nachrichten fernzuhalten: „Die Kinder sehen Videos und lesen Nachrichten und ich sorge dafür, dass sie Zugang dazu haben. Ich glaube, dass meine Kinder nicht geschützt werden sollten, vor dem, was Russland der Ukraine angetan hat. Mein Sohn muss sich darüber bewusst sein. Denn solange er lebt heißt das, dass ein Angehöriger der Armee sein eigenes Leben dafür opfert, dass er sicher ist.“
Erschreckend, dass Kinder in Europa dieses Schicksal noch ertragen müssen.