Seit inzwischen 923 Tagen kämpft das Putin-Militär in der Ukraine, täglich erscheinen neue Berichte über das Leid der Menschen in dem angegriffenen Land. Am Dienstag (3. September) attackiert Russland die Stadt Poltawa, zwei Raketeneinschläge töten über 50 Menschen. Jetzt hat der ukrainische Generalstab neue Zahlen über Putins Verluste veröffentlicht – er verliert eine ganze Großstadt!
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Demnach seien seit der von Putin gesteuerten Invasion 620.350 russische Soldaten in der Ukraine gefallen. Das entspricht in etwa der Größe von Dortmund oder Essen. Allein binnen der letzten 24 Stunden (Stand 4. September) habe Putin den Verlust von 1.390 Truppenmitgliedern beklagen müssen. Hohe Verluste hätte die Armee auch in der inländischen Region Kursk zu beklagen.
Putin verliert Männer und Material
Die ukrainische Armee habe aber auch zahlreiches Material von Putin zerstört. Aus Kiew heißt es, dass unter anderem 8.618 Panzer, 17.694 Artilleriesysteme und 1177 Raketensysteme zerstört worden seien. Auch die eigene Luftabwehr sei zunehmend erfolgreich – sie habe 368 Flugzeuge, 328 Hubschrauber und 14616 Drohnen zerstört. Zu Wasser hätte Russland 28 Kriegsschiffe und ein U-Boot verloren.
Die Bilanz ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn die westlichen Partner gehen von geringeren Verlustzahlen aus. Hier ist beispielsweise die Rede von 6.612 Panzerfahrzeugen. Einige Geheimdienste sprachen im Juni von knapp 500.000 gefallenen russischen Soldaten.
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Auch werden immer wieder getötete und verletzte Soldaten in einer Statistik zusammengefasst und verallgemeinert als „Kriegsopfer“ dargestellt. So sagte etwa die britische Regierung im Mai, dass sie von 465.000 getöteten oder verletzten Soldaten ausgehe.
Unterdessen hat Putin in der Nacht auf Mittwoch (04. September) 42 Ziele in der Ukraine angegriffen. Auf Telegram teilte die Luftwaffe mit, dass man 22 Sahed-Drohnen und sieben Marschflugkörpern abfangen konnte.