Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl muss die Union zwei Tiefschläge verkraften: Laut einer aktuellen Umfrage muss die Union aus CDU und CSU sich weiter große Sorgen machen – und auch die Grünen verlieren weiter.
Nur die SPD gewinnt in einer neuen Forsa-Umfrage – doch der aktuelle Wert von 25 Prozentpunkten ist zu niedrig, um eine Regierung mit nur einer anderen Partei bilden zu können.
Umfrage-Hammer! Union auf neuem Tiefstwert, auch Grüne verlieren
Laut dem RTL/ntv Trendbarometer, basierend auf einer Forsa-Umfrage, wird die Situation für Armin Laschet und die Union immer dramatischer.
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Bei der Frage nach der Parteipräferenz geht es für CDU/CSU nämlich erneut nach unten – mit minus zwei Prozentpunkten auf nur 19 Prozent. Damit liegt die Union erstmalig unter 20 Prozent seitdem ein Institut seit 1949 Werte ermittelt hat.
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Infos zur Bundestagswahl:
- In diesem Jahr wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt.
- Die Wahl findet am 26. September 2021 statt.
- Es gibt 299 Wahlkreise, in denen Direktkandidaten mit der Erststimme gewählt werden.
- Nach der Bundestagswahl wird Angela Merkel als Kanzlerin abtreten.
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Für Olaf Scholz und die SPD geht es dagegen in der Parteipräferenz zwei Punkte nach oben, auf 25 Prozent. Damit liegt die Partei sechs Punkte vor der Union und acht vor den Grünen, die einen Punkt einbüßten und nun bei 17 Prozent liegt. Die FDP verbessert sich dagegen um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent.
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Bei der Kanzlerfrage votieren laut Forsa nur noch neun Prozent für Armin Laschet. Olaf Scholz kommt auf 30 Prozent, Annalena Baerbock auf 15 Prozent. Keinen der drei Kandidaten würden 46 Prozent wählen.
Auch Markus Söder verliert heftig: CSU droht Debakel
Auch die CSU-Zahlen in Bayern sehen für die Union übel aus! Die CSU würde laut GMS für Sat.1 Bayern nur noch auf 29 Prozent kommen. Im Jahr 2017 holten die Christsozialen nch 38,8 Prozent bei der Bundestagswahl.
Zweitstärkste Kraft wären die Grünen mit 18 Prozent, die SPD kann im Freistaat mit 15 Prozent rechnen.
Umfrage zur Bundestagswahl: Diese Regierungen wären möglich
Nach aktuellem Stand würde die Union nur noch mit 169 Abgeordneten vertreten sein, das sind 77 Mandate weniger nach der letzten Wahl 2017. Die SPD hätte dagegen 218 Mandate (plus 65) im Bundestag, die Grünen 148 (plus 81). 113 Plätze entfielen laut der aktuellen Forsa-Umfrage auf die FDP (plus 33), 96 auf die AfD (plus zwei) und 52 auf die Linke.
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Geht man vom jetzigen Stand aus, hätten nach der Bundestagswahl am 26. September nur Dreier-Koalitionen eine regierungsfähige Mehrheit (399 Sitze).
Möglich wären demnach:
- eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen, FDP (430 Mandate)
- eine Deutschland-Koalition aus Union, SPD und FDP (500 Mandate)
- eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP (479 Mandate)
- und eine rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Linke und Grüne (418 Mandate)
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Eine weitere große Koalition aus Union und SPD hätte keine Mehrheit, auch ein rot-grünes Bündnis aus SPD und Grüne, sowie ein Schwarz-gelbes aus Union und FDP wären nicht mehrheitsfähig. (kv)