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Schwarze Männer klar gegen Kamala Harris – der Grund macht sprachlos

In wenigen Tagen stellt sich Kamala Harris zur Wahl. Doch besonders unter schwarzen Männern ist sie umstritten. Der Grund ist unfassbar.

Kamala Harris
© IMAGO/Rene Traut, IMAGO/ZUMA Press Wire

Donald Trump vs Kamala Harris: Was denkt Deutschland? Reden wir drüber

Wir waren am Potsdamer Platz in Berlin um die Passanten zu fragen was sie denken, wer gewinnt die US-Wahl.

Am 5. November sind in den USA über 200 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen – sie werden entscheiden, ob Donald Trump eine weitere Chance als US-Präsident bekommt oder ob mit Kamala Harris die erste schwarze Frau in der Geschichte des Landes im Oval Office Platz nehmen darf.

Doch bei einer Wählergruppe hat die Demokratin besonders schlechte Karten. Der Grund ist unfassbar.

Kamala Harris schwächelt

Als schwarze Frau sollte man meinen, dass Kamala Harris besonders bei afroamerikanischen Wählern große Vorteile hat. Schließlich kann sie sich mit vielen ihrer Erfahrungen aber auch mit ihren Problemen gut identifizieren. Doch besonders im Swing State Georgia ist die Stimmung eine ganze andere.


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Zwar konnte Joe Biden hier bei der vorherigen Wahl punkten, die 16 Wahlmänner verhalfen ihm 2020 sogar zum Sieg. Doch bei Kamala Harris sind die Prognosen nicht so gut.

Denn etwa ein Drittel der Wahlberechtigten hier ist schwarz. Innerhalb ihrer Community gelten vor allem unter Männern Vertreter ihres Geschlechtes auch heute noch als klassische Anführer, Frauen traut man Führungspositionen dagegen nicht zu.

Frauen geraten ins Abseits

Und das zeigt sich in aktuellen Umfragen. Laut einer Recherche des „Weltspiegel“ und der „Tagesschau“ schwächelt Harris in Georgia deutlich und liegt hinter Trump. Die Geschlechterfrage scheint in diesem Fall sogar wichtiger als der Umstand, dass Afroamerikaner traditionell meist eher die Demokraten wählen.


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Doch es gibt auch Befürworter der Präsidentschaftskandidatin in der Community. Einer von ihnen ist Evans Primus. Er hat sich deshalb das Ziel gesetzt, bis zur Wahl mit möglichst vielen Wählern zu sprechen und sie aufzuklären. Für ihn ist klar: „Nur weil sie eine Frau ist, heißt das nicht, dass sie nicht fähig ist, das Land zu regieren.“ Mit dieser Message geht er nun in die vielen Problemviertel des Landes – in der Hoffnung, ein Zeichen setzen zu können.

Ob er damit erfolgreich ist, wird sich am 5. November zeigen.