Veröffentlicht inPolitik

US-Wahl: Umfrage-Hammer! Kamala Harris auf dem Vormarsch

Kamala Harris holt aktuellen Umfragen zufolge den Vorsprung von Trump auf. Dabei kann sie vor allem auf diese Gruppen setzen!

Kann Kamala Harris als Kandidatin die Gunst der Gen Z gewinnen?
© IMAGO / ABACAPRESS

Neue Kandidatin der Demokraten: Das ist Kamala Harris

Kamala Harris könnte Joe Biden bei den Präsidentschaftswahlen ersetzen. Wir stellen die Kalifornierin im Video vor.

In den USA scheint sich das politische Blatt zu wenden. Noch vor kurzem war Donald Trump der unangefochtene Favorit für die Präsidentschaftswahl 2024. Doch mit dem Rückzug von Joe Biden und dem Einstieg von Vizepräsidentin Kamala Harris ins Rennen verschieben sich auch die Umfrageergebnisse.

Laut einer aktuellen Umfrage des „Wall Street Journal“ schrumpft Trumps Vorsprung rapide. Im direkten Vergleich mit Biden führt Trump noch mit sechs Prozentpunkten. Gegenüber Harris beträgt der Unterschied nur noch zwei Prozentpunkte (49 zu 47 Prozent).

In diesem Szenario liegt Harris vorn

Interessant wird es, wenn auch der unabhängige Kandidat Robert F. Kennedy Jr. in die Umfrage einbezogen wird. In diesem Szenario erreicht Harris 45 Prozent, während Trump auf 44 Prozent kommt. Kennedy holt vier Prozent, fünf Prozent der Befragten sind noch unentschlossen.

++ Auch interessant: Studie offenbart: Diese Summe würde DICH der Sieg von Trump kosten ++

Das „Wall Street Journal“ führt die höheren Umfragewerte von Harris auf eine „erhöhte Unterstützung unter nicht-weißen Wählern und eine dramatisch gestiegene Begeisterung für den Wahlkampf unter den Demokraten“ zurück.

Harris punktet vor allem bei Schwarzen, Latinos und jungen Wählern. Diese Gruppen zeigen eine größere Unterstützung für sie als für Biden. So kann sie auf die Unterstützung von 63 Prozent der nicht-weißen Wähler zählen, während Biden zuletzt nur 51 Prozent erreichen konnte. Auch bei den Wählern, die 2020 für Biden gestimmt haben, hat Harris die Nase vorn: 92 Prozent dieser Wähler unterstützen sie, während Biden zuletzt nur auf 84 Prozent kam.

Trump wird öfter Kompetenz zugeschrieben

Doch Trump ist nicht gerade abgeschrieben. Die Umfrage zeigt, dass viele Amerikaner ihm mehr Kompetenz in wichtigen Bereichen wie Einwanderung, Wirtschaft, internationale Beziehungen und Kriminalität zuschreiben. In der hitzigen Abtreibungsdebatte hingegen wird Harris als die kompetentere Kandidatin angesehen.

Nachdem im letzten Monat das Alter von Biden das Hauptthema in den amerikanischen Medien war, wird nun auch über das Alter von Trump diskutiert. Immerhin ist er nur drei Jahre jünger als Biden. 48 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Trump zu alt sei, um noch einmal Präsident zu werden. Gleichzeitig glauben 46 Prozent, dass Harris das richtige Temperament für das mächtigste Amt der Welt mitbringt, während dies nur 38 Prozent von Trump glauben.


Mehr Themen:


Die Umfragen zeigen: Harris wachsende Unterstützung unter den Wählern, insbesondere in wichtigen demografischen Gruppen, stellt eine ernsthafte Bedrohung für Trumps Rückkehr ins Weiße Haus dar. Im Moment bleibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.