Jahresende – und da wird es für viele beim Gehalt spannend! Das berühmte Weihnachtsgeld steht an. Die Sondervergütung, das 13. Gehalt oder die Gratifikation – egal wie man den Zuschuss nennt, er bietet vielen zum Jahresabschluss besondere finanzielle Spielräume. Sei es für die Weihnachtsgeschenke oder schon den nächsten Urlaub. Hier erfährst du, in welchen Branchen es besonders viel Geld gibt – zum Vergleich mit dem eigenen Einkommen, oder um neidisch zu werden!
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Teilweise sind nämlich sogar 110 Prozent des sonst üblichen Gehaltes drin! Andere bekommen deutlich weniger.
Wer die größten Chancen hat das Weihnachtsgeld 2024 hat
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung hat die Lage beim Weihnachtsgeld analysiert – hierzu wurden Daten einer Online-Befragung auf dem Portal Lohnspiegel.de ausgewertet. Erste Erkenntnis: Fast die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaut in die Röhre! Nur gut 52 Prozent aller Beschäftigten bekommt die Sondervergütung zum Gehalt.
Wer auf der Sonnenseite beim Weihnachtsgeld ist:
- Deutlich eher Beschäftigte mit Tarifvertrag (77 Prozent bekommen Weihnachtsgeld, bei denen ohne nur 41 Prozent)
- Westdeutsche (53 Prozent) haben einen Vorteil gegenüber Ostdeutschen (41 Prozent)
- Männer (54 Prozent) dürfen sich viel häufiger über das Extra-Gehalt freuen als Frauen (48 Prozent)
- Vollzeitbeschäftige (53 Prozent) mehr als Teilzeitbeschäftigte (47 Prozent)
Nun die spannendste Frage: Wie viel mehr gibt es denn zum Gehalt obendrauf? Die Spannbreite ist groß!
Sonderzahlung zum Gehalt: Die Spannbreite ist enorm
Bei den mittleren Entgeltgruppen reicht das Weihnachtsgeld von 250 Euro in der Landwirtschaft bis zu 4.039 Euro in der Chemischen Industrie!
So gibt es in der Chemischen Industrie, aber auch in Teilen der Energiewirtschaft, in der Süßwarenindustrie oder auch bei der Deutschen Bahn AG satte 100 Prozent eines Monatsentgeltes. Also ein klassisches 13. Monatsgehalt. In der Eisen- und Stahlindustrie werden sogar 110 Prozent eines Monatsentgeltes überwiesen – allerdings erfolgt die Sonderzahlung zusammen mit dem Urlaubsgeld.
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Auch gut sieht es aus für Beschäftigte in der Druckindustrie und in der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie aus. Sie bekommen 95 Prozent eines Monatsgehaltes als Weihnachtsgeld. Im Versicherungsgewerbe sind es immerhin noch 80 Prozent.
Im Öffentlichen Dienst (Kommunen) sieht die Lage schon anders aus. Hier beträgt die Jahressonderzahlung je nach Vergütungsgruppe zwischen 52 und 85 Prozent des monatlichen Gehaltes.