Während Wladimir Putin in der Ukraine Angst und Schrecken verbreiten lässt, scheint er selbst auch nicht ganz frei von der Angst vor dem eigenen Tod zu sein.

Denn Wladimir Putin wird nicht nur von einer speziell ausgebildeten Leibgarde geschützt – der russische Präsident hat ein ganzes Arsenal an Vorkehrungen getroffen.

Wladimir Putin: So hartgesotten ist seine Leibgarde

Der 69-jährige Despot hat offenbar auch allen Grund dazu, sich vor Attentätern oder einem Putsch zu fürchten. So hat schon US-Senator Lindsey Graham dazu aufgerufen:„Jemand in Russland muss jetzt aktiv werden und diesen Kerl ausschalten“, meldet er sich am Donnerstag beim TV-Sender Fox News.

Doch schon länger umgibt sich Putin mit seiner Leibgarde aus schwer bewaffneten Soldaten. Sie werden als seine „Musketiere“ bezeichnet und stammen aus einer eine Spezialeinheit des russischen Föderalen Schutzdienstes (FSO), den es bereits seit mindestens 1881 gibt.

Die Soldaten sind laut Informationen der nun stillgelegten Webseite „Beyond Russia“, vom staatlichen Propaganda-Sender TV-Novosti, immun gegen Kälte oder Hitze und extrem fit. Sie sollen kugelsichere Aktentaschen tragen, um sie im Notfall als Schild einsetzen zu können, wie die „Bild“ berichtet. Bewaffnet sind sie mit 9-mm-SR-1-Vektor-Pistolen, deren Kugeln sogar Panzer durchbohren können.

Wladimir Putin: SO umfangreich wird das Leben des russischen Staatschefs gesichert

Seine Leibwächter treffen jedes Mal, wenn der russische Präsident auf Reisen geht, massig Sicherheitsvorkehrungen. Dazu gehören die elektronische Überwachung des Zielgebiets, die Prognose zum Wetter und der Reaktion der Bevölkerung vor Ort. Seine Männer installieren sogar Störgeräte, um Bombenanschläge zu verhindern.

+++ Mehr zum Ukraine-Krieg im akutellen Newsblog +++

Auf die Straße traut sich das Staatsoberhaupt nur in einem Konvoi aus gepanzerten Transportern mit Spezialeinheiten des Militärs, die mit AK-47, Panzerabwehr-Granatwerfer und sogar Flugabwehrraketen bewaffnet sein sollen.

————

Das ist Wladimir Putin:

————-

Auch bei öffentlichen Auftritten soll sich Putin mit vier Sicherheitsringen umgeben, die aus seiner persönlichen Leibgarde, Scharfschützen, Beobachter im Zuschauerraum und im weiteren Umfeld bestünden. Diese Personen dürfen auch so ziemlich alles: Abhören, Post öffnen, Durchsuchungen, Beschlagnahmungen, Festnahmen und Verdächtige verhören.

Wladimir Putin: Gerüchte über das russische Staatsoberhaupt bestätigt

Seine persönliche Leibwache soll der russische Präsident jedoch jeweils im Alter von maximal 35 Jahren austauschen. Um ihre Loyalität danach garantieren zu können, teile er ihnen höhere Posten in der Regierung zu, zum Beispiel als Bundesminister.

————-

Mehr News:

————-

Laut „Russia Beyond“ soll es für Putin sogar einen Doppelgänger – alias „Körper Nr. 1“ – geben. Den will der Staatschef jedoch abgelehnt haben, wie die „Bild“ berichtet.

Bestätigt ist jedoch das Gerücht, dass er jede seiner Mahlzeiten von einem Vorkoster testen lässt. Gilles Bragard vom „Club des Chefs des Chefs“, der für Regierungschefs und Monarchen kocht, will das wissen. „Verkoster gibt es noch immer in mehreren Ländern. Aber nur im Kreml wird jedes Gericht von einem Arzt überprüft.“ (mbo)